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LRin Kasslatter Mur im Gespräch mit Vertretern des Bozner Theater im Hof
LPA - Über die Förderung von Kinder- und Jugendtheater haben Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur und die neue Direktorin des Landesamts für deutsche Kultur, Angelika Gasser, heute, 29. September 2005, mit den Verantwortlichen des Bozner Theaters im Hof gesprochen. Landesrätin Kasslatter Mur verwies beim Gespräch auf die neue Möglichkeit für Theater um eine Dreijahresförderung anzusuchen.
Mit der Präsidentin des Bozner Theaters im Hof, Susanne Waiz, der künstlerischen Leiterin, Beate Sauer, und der Verwaltungsfachfrau des Theaters, Astrid Kondziak, hat Landesrätin Sabina Kasslatter Mur heute über die finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes für Theater diskutiert. Die Theatervertreter wünschten sich eine feste finanzielle Basis, um die Tätigkeit besser planen zu können und fragten bei der Landesrätin um einen Zusatzbeitrag an. Kasslatter Mur sicherte zu, sich für eine zusätzliche Finanzspritze für das Theater im Hof einzusetzen, zumal das Theater viele Angebote für Kinder und Jugendliche aber auch für Frauen anbiete. „Die zusätzlichen Fördermittel sollen allerdings nicht für die Verwaltung, sondern für die Tätigkeit des Theaters insbesondere für die Bereiche Kinder- und Jugendtheater sowie für Eigenproduktionen ausgegeben werden“, unterstrich Kasslatter Mur. Die Vertreter des Theaters im Hof zeigten sich damit einverstanden.Mehrere kleinere Theater hatten letzthin über steigende Verwaltungskosten geklagt, die oft fast die Hälfte des zur Verfügung stehenden Budgets auffressen würden. Die Kulturlandesrätin verwies diesbezüglich auch auf die Position des Kulturbeirats, der auch der Meinung sei, dass Kulturgelder für die Tätigkeit von Kulturorganisationen ausgegeben werden müssten. Die Vertreter des Theaters im Hof zeigten sich damit einverstanden.
„Mit den kürzlich festgelegten neuen Grundlagen für die Kulturförderung haben wir auch versucht, den Kulturorganisationen mehr Planungssicherheit zu gewähren, so kann etwa das Theater im Hof bereits innerhalb 10. November 2005 für Beiträge für die Tätigkeit im Jahr 2006 ansuchen“, erklärte die Landesrätin. Sobald der Landeshaushalt in Kraft trete, bekäme das Theater dann umgehend über die Förderung Bescheid. Außerdem sei es laut Kasslatter Mur mit dem neuen Förderungsmodus im Kulturbereich für ein Theater auch möglich, ein Dreijahresprogramm vorzulegen und um eine finanzielle Unterstützung für einen Dreijahreszeitraum anzusuchen. Auf einer solchen Basis habe das Theater eine gestärkte Verhandlungsposition und könne besser mit Partnern zusammenarbeiten, meinte Landesrätin Kasslatter Mur. „Heuer wurde außerdem bei der Kulturförderung für alle Fachbereiche eine eigene Jury eingesetzt, die eine Vorprüfung aller Gesuche vornimmt. Auf diese Weise wollen wir die Probleme der jeweiligen Sektoren fokussieren und dann entsprechende Maßnahmen ergreifen“, sagte Amtsdirektorin Gasser.
SAN
