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Besucherrekord bei der "Langen Nacht der Museen 2005"

LPA - Die vierte "Lange Nacht der Museen" am vergangenen Freitag (25. November 2005) brachte der Landeshauptstadt Bozen nicht nur den ersten Schnee dieses Winters, sondern auch viele Museenbesucher und Museumsbesucherinnen. Zu nächtlicher Stunde, zwischen 17 Uhr und 1 Uhr, registrierten Archäologiemuseum, Naturmuseum, Museion, Merkantilmuseum, Stadtmuseum und Schloss Runkelstein insgesamt 11 202 Besuche; das sind 3 009 mehr als im Vorjahr.

Um 3000 Besucher mehr als im Vorjahr haben die Angebote der langen Museumsnacht wahrgenommen
Im Naturmuseum sahen Kinder, wie sich Füße in Theaterfiguren verwandeln. Die Erwachsenen schlenderten durch die Dauerausstellung oder besichtigten die beiden Sonderausstellungen „Winterspeck und Pelzmantel“ und „Rhythm & Nature“. Im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst MUSEION vermittelten Führerinnen und Führer Anregungen und neue Sichtweisen auf die Exponate der Sonderausstellung „Horizonte“ und eine Bibliotheksausstellung.

Schloss Runkelstein gestaltete den Ritterschaukampf wegen des Schneefalls in einen begeisternden Auftritt der Ritter in den Räumen des Schlosses um. 137 Treppen stiegen die Besucherinnen im Stadtmuseum, um von dessen Turm einen atemberaubenden Blick auf die nächtlich verschneite Stadt Bozen zu werfen. Das Archäologiemuseum, das Kinder auf eine Reise in die Eisenzeit mitnahm und wo sich Erwachsene bei den Klängen des „Musikeums“ die Dauerausstellung ansahen, gab dieses Jahr seine Besucherschlange an das Merkantilmuseum ab. 3 170 Gäste begeisterte dort Direktorin Lucia Nardelli und ihre Mitarbeiter in mittelalterlichen Kostümen in einem inszenierten Rundgang durch die sonst unzugänglichen Kellerräume samt dort hausender „Gefangener“ und einem Gespenst und verdoppelte damit seine bisherigen Besuchszahlen. Auch das italienische Kulturzentrum "Centro Trevi" nahm an der "Langen Nacht der Museen" teil und verzeichnete knapp 400 kulturell interessierte Gäste, die die Ausstellung „Leonardo da Vinci“ samt Darbietungen des Madrigal-Ensembles verfolgten.

Im ganzen Monat November befanden sich die Bozner Museen fest in Händen der lokalen Bevölkerung: Bei 21 Veranstaltungen für Erwachsene und für Kinder lernten 1 582 Personen in einem Monat mit geringerem Touristenzulauf die Dauerausstellungen der Museen bei größtenteils freiem Eintritt aus einem vergnüglichen Blickwinkel kennen. Insgesamt zog die Aktion "MuseumNovember" fast 12 800 Personen an.

jw

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