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Auch vierter Jazz-Abend der italienischen Kulturabteilung ein voller Erfolg

(LPA) Als Riesenerfolg entpuppt sich die von der italienischen Landeskulturabteilung organisierte Reihe von Jazz-Konzerten, die sich der großen Meistern ihres Fachs annimmt. Auch das gestrige (2. Februar) vierte und vorletzte Konzert der Reihe, das Chet Baker gewidmet war, war restlos ausverkauft.

Chet Baker meisterhaft interpretiert: Der Jazz-Trompeter Paolo Fresu
Nach Louis Armstrong, Dizzy Gillespie und Miles Davis stand am gestrigen Abend im Konservatorium die Musik Chet Bakers im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und auch diesmal war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt, das Konzert wurde zusätzlich sogar in zwei weitere Säle übertragen. So konnte den im Konzertsaal abgewiesenen Besuchern zumindest der Trost einer Live-Übertragung im Videoraum des Konservatoriums sowie auf einer Großleinwand im italienischen Kulturzentrum "Trevi" geboten werden. 

Meisterhaft interpretiert vom Jazz-Trompeter Paolo Fresu und seinem Qunitett ging es auch gestern darum, dem Publikum einen Meilenstein der Jazz-Musik näher zu bringen. Dabei hat man nicht nur auf das Können Fresus gesetzt, sondern mit Giuseppe Vigna auch einen Musikkritiker und Kenner Chet Bakers eingeladen, der die Zuhörer in die Welt des Jazz, besonders aber in die "Poesie des Unbehagens" Bakers eingeführt hat.

Damit ist auch gestern das Erfolgsrezept der ersten drei Abende aufgegriffen und Theorie und Praxis so vermischt worden, dass die Jazz-Begeisterten einen Einblick in das Wirken von Chet Baker erhalten konnten. An diesem Erfolgsrezept wird sich im Übrigen auch am fünften und letzten der Jazz-Abende nichts ändern. Am 16. Februar wird das Werk von Musikern wie Wynton Marsalis und Dave Douglas im Mittelpunkt stehen.

chr

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