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LBS Bozen startet Fachschule für Gebäude- und Infrastrukturtechnik

(LPA) Eine völlig neue Ausbildung bietet die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen ab dem kommenden Schuljahr an. Es handelt sich um die Fachschule für Gebäude- und Infrastrukturtechnik, in der die Absolventen darauf vorbereitet werden, moderne Gebäude mitsamt deren technischen Einrichtungen und Anlagen funktionstüchtig zu halten.

Ausgehend von einer Grundausbildung in Elektrotechnik werden Jugendliche im Rahmen der Fachschule in die Gebäude- und Infrastrukturtechnik eingeführt. Dabei geht es um die richtige Steuerung, Regelung, Bedienung, Wartung und eventuell Reparatur von so wichtigen Anlagen wie der Klimaanlage, der Heizung, des richtigen Lichts, von Überwachungssystemen und Alarmanlagen in Wohn- und Geschäftshäusern, öffentlichen Gebäuden oder Krankenhäusern. "Diese Ausbildung ist in Südtirol neu und aus dem Bedürfnis heraus entstanden, für das moderne Gebäudemanagement den  Fachmann mit den nötigen Kenntnissen auszubilden", erklärt der Direktor der Berufsschule Josef Andreas Haspinger.  

Die neue Fachschule an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen wird auf dem Besuch der Berufsgrundstufe für Elektro, Informatik oder Metall aufbauen, in der die Grundlagen der Elektrotechnik auf dem Programm stehen. Danach folgen zwei Jahre Ausbildung mit Schwerpunkt Gebäudesystemtechnik, anschließend ein Jahr Spezialisierung. Vermittelt wird dabei nicht nur technisches Know-how, sondern auch Wissen in den Bereichen Kostenrechnung, Kundenorientierung, Kommunikation in Italienisch und Englisch sowie Informatikkenntnisse. 

Als Ziel peilt die LBS für Handwerk und Industrie in Bozen an, den Abgängern der Berufsfachschule das Ablegen der Matura an der Partnerschule in Österreich zu ermöglichen. Daran wird derzeit noch gearbeitet.

Weitere Informationen zum neuen Lehrgang erteilt das Sekretariat der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen, Tel. 0471 540700.

chr