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LR Saurer: Übergabe der Studieninformation in Wien - Neues zur Studientitelanerkennung

(LPA) Eine neue Leiterin hat seit heute (22. Februar) die Studieninformation Südtirol in Wien. Im Beisein von Bildungslandesrat Otto Saurer hat Ingrid Wadsack die Leitung des Beratungsdienstes für Südtiroler Studenten in Österreich übernommen. Genutzt hat Landesrat Saurer die Übergabe in Wien auch, um über die Verhandlungen rund um den neuen Notenwechsel zur gegenseitigen Anerkennung von Studientiteln zu berichten.

Seit 1992 ist die Studieninformation Südtirol unter der Koordination der Landesabteilung Bildungsförderung tätig. In Wien hat seitdem Otto Drischel den Beratungsdienst geleitet. Heute hat nun im österreichischen Bildungsministerium die Juristin Ingrid Wadsack die Leitung der Stelle übernommen, die in erster Linie für die Schaffung von möglichst optimalen Rahmenbedingungen für die derzeit rund 5500 in Österreich studierenden Südtiroler verantwortlich ist.

Dazu gehört auch die Unterstützung der verantwortlichen Stellen bei der Erarbeitung der Notenwechsel, die der gegenseitigen Anerkennung von Studientiteln in Österreich und Italien zugrunde liegen. "Wir haben in den letzten Wochen die Bedingungen für die Anerkennung von rund 30 von insgesamt 43 Bakkalaureatsabschlüssen ausgehandelt", erklärt dazu Landesrat Saurer. Die entsprechende Liste sei bereits unterzeichnet, das diplomatische Verfahren eingeleitet. "Wir hoffen, dass die Liste bis April dieses Jahres in Kraft ist", so Saurer.

In diesem Zusammenhang weist der Direktor der Landesabteilung Bildungsförderung und Koordinator der Studieninformation, Albert Plitzner, der Landesrat Otto Saurer nach Wien begleitet hat, auf die Bedeutung der Studieninformation Südtirol hin. "Es wird in Zukunft noch mehr als heute notwendig sein, dass sich die Studenten ein- bis zweimal im Verlauf des Studiums an die Beratung wenden", so Plitzner. Dies deshalb, weil für eine reibungslose Anerkennung der Bakkalaureate oft ganz bestimmte Studienverläufe und verpflichtende Prüfungen vorgeschrieben werden.

Genutzt hat der Bildungslandesrat den Besuch in Wien auch, um mit dem Bildungsministerium die Strategie für die kommende Verhandlungsrunde rund um die Studientitelanerkennungen zu besprechen. "Es wird dabei um die Anerkennung von Magisterstudiengängen und die Vervollständigung der entsprechenden Liste gehen", so Saurer. Bereits im März wird man sich mit den Mitarbeitern des Ministeriums zu einer ganztägigen Klausur treffen, im Frühsommer sollte die neue Liste stehen. "Damit wären die Voraussetzungen für eine neue Verhandlungsrunde in Sachen Notenwechsel im Herbst geschaffen", so Saurer.

chr