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5660 Schüler beim Känguru der Mathematik

LPA - Insgesamt 5660 Schülerinnen und Schüler werden sich am morgigen Dienstag, 16. März, am so genannten "Känguru der Mathematik", einem Wettbewerb zur Förderung des Interesses und der Begeisterung für Mathematik, beteiligen. Die Teilnahme der Südtiroler Schulen an diesem internationalen Wettbewerb wird vom Deutschen Schulamt unterstützt.

Das Wettbewerbslogo
Beim Känguru der Mathematik handelt es sich um einen Multiple-Choice-Wettbewerb, durch den die Mathematik breiten Schülergruppen näher gebracht und deren Begeisterung dafür gestärkt werden soll. Im Gegensatz (und als Ergänzung) zur Mathematikolympiade geht es hier nicht darum, mathematische Hochbegabungen unter den Schülerinnen und Schülern zu fördern. Vielmehr soll möglichst vielen Schülerinnen und Schülern über eine spannende Wettbewerbssituation ein Erlebnis angeboten werden, das zum kreativen Tüfteln anregt und die Begeisterung für die Mathematik weckt oder stärkt.

In Europa (und darüber hinaus) nehmen jährlich etwa 3,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in 40 Staaten an diesem Wettbewerb teil, der in allen Ländern am selben Tag ausgetragen wird. "Unter allen jährlich stattfindenden Veranstaltungen die es auf der Welt gibt, hat diese die größte Teilnehmerzahl", erklärt Inspektorin Marta Herbst, die am Deutschen Schulamt dieses Projekt betreut.

In Südtirol werden sich in diesem Jahr 5660 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb beteiligen, der unterteilt in fünf Alterskategorien durchgeführt wird. Gemeldet sind 1012 Schülerinnen und Schüler für die Kategorie "Écolier"- 3. und 4. Klasse Grundschule, 1388 Schülerinnen und Schüler für die Kategorie "Benjamin"-5. Klasse GS und 1. Klasse Mittelschule, 1339 Schülerinnen und Schüler für die Kategorie "Kadett"-2. und 3. Klasse Mittelschule, 1282 Schülerinnen und Schüler für die Kategorie "Junior"-1. und 2. Klasse Oberschule und 639 Schülerinnen und Schüler für die Kategorie "Student"-3., 4. und 5. Klasse Oberschule.

Jedem Schüler werden 30 Fragen gestellt (24 in den Gruppen "Écolier" und "Benjamin"), für die jeweils fünf Lösungsvorschläge angeboten werden. Nur eine vorgeschlagene Antwort ist richtig. Für jede richtige Antwort bekommt ein Schüler drei (bzw. 4 oder 5) Punkte gutgeschrieben. Für jede falsche Antwort wird allerdings ein Viertel dieser Punkte abgezogen, was das unreflektierte Raten möglichst verhindern soll. Um negative Ergebnisse unmöglich zu machen, wird jedem Schüler zusätzlich ein Sockel von 24 bzw. 30 Punkten gutgeschrieben. Für die Beantwortung der 30 Fragen haben die Schülerinnen und Schüler genau 75 Minuten Zeit (60 Minuten in den Gruppe "Écolier" und "Benjamin").

Die Beteiligung der Südtiroler Schulen wird vom Deutschen Schulamt unterstützt, das auch die Teilnahme am Wettbewerb über das Organisationskomitee in Österreich organisiert hat. Geplant ist auch eine Prämierung der erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler auf Landesebene. Beispiele zu den Aufgaben der Vorjahre finden Sie mit Lösungen unter www.kaenguru.at. Interessant ist auch die internationale Känguru Website www.mathkang.org.
 
Der Name Känguru wurde von den französischen Begründern des Mathematik-Wettbewerbes ausgewählt; durch ihn wird der Bezug zur "Australian Mathematics Competition" hergestellt, dem Wettbewerb, dem er nachempfunden ist.

jw

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