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LR Kasslatter Mur: „Männer als Väter unterstützen“
LPA – Ein für Südtirol einzigartiges Projekt läuft derzeit im Unterland. Im Rahmen des ESF-Projektes „Förderung elterlicher Kompetenzen“ arbeiten die Sozialsprengel und die Kindergärten an der stärkeren Einbeziehung der Väter in die Erziehung ihrer Kinder. Projektkoordinatorin Fernanda Mattedi Tschager stellte die Initiative gemeinsam mit zwei Projektbetreuern und Vätern der Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur vor.
Für Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur steht fest: „Die Förderung der Familie hat sich die Landesregierung auf ihre Fahnen geschrieben. Familienförderung bedeutet jedoch nicht nur die Förderung der gesamten Familie als Einheit. Viel mehr geht es in Zeiten gesellschaftlichen Wandels darum, die einzelnen Elemente der Familie je nach ihren Bedürfnissen zu stärken. Aus diesem Grund begrüße ich die Initiative des Sozialsprengels und der Kindergartendirektion Unterland, die speziell die Rolle der Väter in der Erziehung unterstützt.“
Die Familie befindet sich im Wandel. Darauf gilt es zu reagieren. Die moderne Berufswelt erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt. Nicht nur die Mütter, sondern auch die Väter sind von diesen Veränderungen betroffen. Männer werden allzu oft zu „Wochenend-Vätern“. Mit einer für Südtirol einzigartigen Initiative wollen der Sozialsprengel Unterland mit Fernanda Mattedi Tschager und die Kindergartendirektion Unterland mit Beatrix Aigner die Rolle der Väter in der Erziehung stärken.
Gestern präsentierte Mattedi mit den beiden Projektbegleitern – und Vätern – Bernhard von Wohlgemuth (Sozialsprengel Überetsch) sowie Luis Mattarei (Familienverband) Landesrätin Kasslatter Mur Zwischenergebnisse der Initiative. „Das vom Europäischen Sozialfonds unterstützte Projekt ‚Förderung elterlicher Kompetenzen’ versucht, möglichst viele Einrichtungen und Institutionen mit einzubeziehen. Im speziellen Fall der Einbeziehung der Väter ist der Kindergarten der Ausgangspunkt, von dem aus das Projekt entwickelt wird“, erklärte Projektkoordinatorin Mattedi Tschager. Zu Beginn des Kindergartenjahres ist an den Kindergärten in Montan, Deutschnofen und Kaltern ein Fragebogen an die Väter geschickt worden. Bereits die hohe Rücklaufquote von knapp 50 Prozent hat bewiesen, dass in der Elternschaft großes Interesse an der Thematik vorhanden ist. Die Mehrheit der Väter wünscht sich Aktivitäten und Initiativen wie Wandertage, Väterabende oder Sportfeste, die es ihnen ermöglichen, sich stärker in das Kindergartenleben einzubringen. Eines ging aus der Umfrage ebenfalls deutlich hervor: Das größte Problem der Väter ist die Zeit, bzw. die nicht vorhandene Zeit. Auf Basis der Umfrageergebnisse werden im kommenden Kindergartenjahr die ersten Erlebnistage, Vater-Kinder-Tage und Väterabende an den fünf teilnehmenden Kindergärten organisiert.
Mittlerweile hat das Projekt schon über das Unterland hinaus Wellen geschlagen. Im Herbst wird es auf der Tagung „Stärkung von Elternschaft und Partnerschaft“ in Bozen vom wissenschaftlichen Betreuer Wassilios Fthenakis sowie der Koordinatorin der Initiative, Fernanda Mattedi Tschager, und den Partnerkindergärten des Unterlandes mit Direktorin Beatrix Aigner an der Spitze, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Familie befindet sich im Wandel. Darauf gilt es zu reagieren. Die moderne Berufswelt erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt. Nicht nur die Mütter, sondern auch die Väter sind von diesen Veränderungen betroffen. Männer werden allzu oft zu „Wochenend-Vätern“. Mit einer für Südtirol einzigartigen Initiative wollen der Sozialsprengel Unterland mit Fernanda Mattedi Tschager und die Kindergartendirektion Unterland mit Beatrix Aigner die Rolle der Väter in der Erziehung stärken.
Gestern präsentierte Mattedi mit den beiden Projektbegleitern – und Vätern – Bernhard von Wohlgemuth (Sozialsprengel Überetsch) sowie Luis Mattarei (Familienverband) Landesrätin Kasslatter Mur Zwischenergebnisse der Initiative. „Das vom Europäischen Sozialfonds unterstützte Projekt ‚Förderung elterlicher Kompetenzen’ versucht, möglichst viele Einrichtungen und Institutionen mit einzubeziehen. Im speziellen Fall der Einbeziehung der Väter ist der Kindergarten der Ausgangspunkt, von dem aus das Projekt entwickelt wird“, erklärte Projektkoordinatorin Mattedi Tschager. Zu Beginn des Kindergartenjahres ist an den Kindergärten in Montan, Deutschnofen und Kaltern ein Fragebogen an die Väter geschickt worden. Bereits die hohe Rücklaufquote von knapp 50 Prozent hat bewiesen, dass in der Elternschaft großes Interesse an der Thematik vorhanden ist. Die Mehrheit der Väter wünscht sich Aktivitäten und Initiativen wie Wandertage, Väterabende oder Sportfeste, die es ihnen ermöglichen, sich stärker in das Kindergartenleben einzubringen. Eines ging aus der Umfrage ebenfalls deutlich hervor: Das größte Problem der Väter ist die Zeit, bzw. die nicht vorhandene Zeit. Auf Basis der Umfrageergebnisse werden im kommenden Kindergartenjahr die ersten Erlebnistage, Vater-Kinder-Tage und Väterabende an den fünf teilnehmenden Kindergärten organisiert.
Mittlerweile hat das Projekt schon über das Unterland hinaus Wellen geschlagen. Im Herbst wird es auf der Tagung „Stärkung von Elternschaft und Partnerschaft“ in Bozen vom wissenschaftlichen Betreuer Wassilios Fthenakis sowie der Koordinatorin der Initiative, Fernanda Mattedi Tschager, und den Partnerkindergärten des Unterlandes mit Direktorin Beatrix Aigner an der Spitze, der Öffentlichkeit vorgestellt.
ohn
Bildergalerie
"Einbeziehung der Väter in den Kinergarten" nennt sich das neue Projekt.
