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Musikschulen: bauliche Ist-Situation erhoben

LPA - Südtirols Musikschulen sind zu einem Teil gut untergebracht, sowohl was die räumliche als auch die bauliche Situation angeht. Es gibt aber auch neuralgische Punkte. Die Raum- und Bausituation der Musikschulen im Lande sind nun unter der Federführung von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikerziehung in deutscher Sprache IME sowie dem italienischen Pendant und dem Landesbautenressort erhoben worden. Diese Bestandaufnahme war Thema einer Aussprache zwischen den Landesräten Florian Mussner, Luigi Cigolla und LRin Kasslatter Mur und den Fachleuten aus dem Bauten- beziehungsweise den Kulturressorts sowie den Musikschuldirektoren bei der es außerdem um die Richtlinien für den Musikschulbau ging.

Aussprache zum Thema Musikschulbau mit Amtsdirektor Maurizio Patat, Ressortdirektor Josef March, den drei Landesräten, Musikschuldriektoren Giacomo Fornari und Renate Parteli sowie Ressordirektorin Berta Linter
"Wir haben in den vergangenen Jahren einiges in den Bau von Musikschulen investiert", so Bautenlandesrat Florian Mussner, "die Situation hat sich wesentlich verbessert. Auch derzeit laufen in mehreren Orten Bauarbeiten, die eine bessere Unterbringung der Musikschüler gewährleisten sollen."

Die Ist-Situation der räumlichen und baulichen Unterbringung der Musikschulen ist nun landesweit erhoben worden. "Was die angemessene Unterbringung aller Musikschulen in Südtirol angeht, so sind wir auf gutem Weg. Wir haben aber auch Problemsituationen wie beispielsweise Bruneck, Brixen, Meran, Lana, St. Leonhard, Klausen Welsberg, Vintl, Mühlbach oder Ehrenburg, was die deutschen Musikschulen angeht; was die italienschen betrifft, sind Verbesserungen vor allem in Meran, Sterzing und Leifers notwendig, das selbe gilt für die Musikschulen Gröden und Gadertal", so Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, die von der Landesregierung mit der Erhebung beauftragt worden war.

Erhoben wurden die bauliche Situation aller Musikschulen im Land ebenso wie bereits geplante Baumaßnahmen sowie deren eventuell schon gesicherte Finanzierung. Im Rahmen des Treffens zwischen den Ressorts für deutsche und italienische Kultur, für Bauten sowie den beiden Musikschulinstituten wurden die Erhebung im Detail besprochen und Prioritäten festgelegt.

Weiterer Gesprächspunkt waren die Richtlinien für den Musikschulbau, die von den beiden Musikinstituten in Zusammenarbeit mit dem Bautenressort erarbeitet worden sind. Sie sehen unter anderem Vor, dass Musikschulen so weit als möglich in bestehenden Schulen und nur in Ausnahmefällen in eigenen Neubauten untergebracht werden sollen.

Landesrätin Kasslatter Mur wird nun die Bestandsaufnahme und die Richtlinien der Landesregierung unterbreiten.

jw

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