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DESI-Studie zu den Deutschkenntnissen der Südtiroler Schüler wird am 10. Mai vorgestellt

LPA - Mit Spannung erwartet werden die Ergebnisse der Untersuchung DESI (Deutsch – Englisch – Schülerleistungen – International), die im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 10. Mai 2006, im Innenhof des Palais Widmann vorgestellt werden. Am darauf folgenden Tag, den 11. Mai, findet eine Informationsveranstaltung an der Freien Universität Bozen statt.

Die deutsche Schule in Südtirol hat sich 2004 an der DESI-Studie, die von der Kultusministerkonferenz Deutschlands in Auftrag gegeben wurde, beteiligt. Ziel war es, Daten über den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe (1. Klasse Oberschule) an den deutschen Schulen in Südtirol zu erhalten und damit Grundlagenwissen für bildungspolitische Entscheidungen zu liefern.

Bei DESI wurde ein breites Spektrum des Deutschunterrichts untersucht: Lesen, Schreiben von Texten, Rechtschreibung, Wortschatz, Argumentation, Sprachbewusstheit. Auch wenn die Studie nicht wie beispielsweise PISA als Vergleichsstudie angelegt wurde, so lässt DESI doch auch Aussagen zu, wie die Leistungen der Südtiroler Schülerinnen und Schüler im Vergleich zu jenen in Deutschland einzuordnen sind. Wichtiger ist jedoch die Analyse der Stärken und Schwächen, um Grundlagen für die Lehrerfortbildung und die Unterstützung der Schulen und Lehrpersonen zu erhalten.

Die ersten Ergebnisse aus DESI werden am 

Mittwoch, den 10. Mai 2006
um 10.30 Uhr
im Innenhof des Palais Widmann
Crisipistraße 3, in Bozen

vorgestellt.

Bärbel Beck, Projektleiterin für DESI am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Dominique Dahl werden die Studie und die Daten zu Südtirol präsentieren. Mit dabei sind Landesrat Otto Saurer, Schulamtsleiter Peter Höllrigl, der Direktor des Pädagogischen Instituts Rudolf Meraner und Inspektor Josef Duregger.

jw