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Museions-Neubau: Landesregierung genehmigt Kunst am Bau-Projekt

LPA – Der Neubau des Bozner Museions ist geradezu prädestiniert für Kunst am Bau. Auf ihrer jüngsten Sitzung hat die Landesregierung auf Initiative von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur ein Vier-Phasen-Projekt gutgeheißen. Dafür werden von den bereits genehmigten Museions-Gesamtbaukosten 165.000 Euro aufgewendet. Auf Betreiben der Kulturlandesrätin ist ein Teil des Projekts Südtiroler Künstlern vorbehalten.

Am linken Talferufer wird derzeit am neuen Sitz des Museums für moderne Kunst gebaut. Welche Baustelle eignet sich besser für eine Kunst-am-Bau-Initiative? Am Montag hat die Landesregierung ein Projekt von Museions-Kuratorin Letizia Ragaglia und Museions-Direktor Andreas Hapkemeyer gut geheißen. Ab Oktober 2006 wird der Bauzaun um die Museions-Baustelle mit temporären Installationen versehen werden.

Die erste Phase geht von Oktober bis Dezember 2006. In diesen drei Monaten werden 50 bis 60 Schautafeln von Matt Mullican gezeigt. „Elmgreen & Dragstet“ zeigen hingegen in der vierten Phase von Oktober bis Dezember 2007 ihre „Powerless structures“. „Während die erste und letzte Phase des Programms von vorneherein festegelegt sind, werden die Künstler für die Phasen zwei und drei über einen Wettbewerb ermittelt. Für Phase 2 werden Südtiroler Künstler eingeladen, eine Jury entscheidet dann über die eingereichten Projekte“, erklärt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur.

Für die Phase der soll einer der folgenden Künstler zum Zuge kommen: Paolo Pivi, Monica Bonvicini und Goldiechiari. Diese drei Kunstschaffenden legen jeweils ein Projekt vor, über den Zuschlag entscheidet dann eine Jury.

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