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Schule / Kultur | 06.09.2006 | 09:44

Europäischer Berufswettbewerb: Südtirols Junggärtner auf dem Stockerl

(LPA) Tapfer geschlagen haben sich Südtirols Junggärtner beim dritten Europäischen Berufswettbewerb der jungen Gärtner im französischen Roville aux Chênes. Barbara Lantschner, Marco Perri und Daniel Pedrotti landeten auf dem hervorragenden dritten Rang. "Die Platzierung zeigt, auf welchem Niveau unsere Junggärtner an der Fachschule Laimburg ausgebildet werden", so Landesrat Hans Berger.

18 Teams aus zwölf europäischen Staaten stellten sich in den vergangenen Tagen dem Wettbewerb, einem Wettbewerb, der auf sehr hohem fachlichen Niveau geführt worden ist. Es galt, alle Register des Könnens in allen Bereichen des Gartenbaus zu ziehen. So musste als eine Aufgabe nicht nur eine Treppe gebaut werden, sondern auch noch eine vier Quadratmeter große Fläche gepflastert, eine Rasenfläche vorbereitet und angesät sowie die Treppe zu guter letzt auch noch bepflanzt werden - und dies alles in 50 Minuten.

Daneben ging es um das Erkennen von Pflanzen, Schädlingen und Nützlingen, um den Umgang mit Maschinen (etwa einem Bagger) und um das Geschick im Umgang mit Schnittblumen. "Ich denke, der Europäische Berufswettbewerb ist eine gute Gelegenheit für unsere jungen Gärtner, sich auf allen Ebenen mit ihresgleichen aus ganz Europa zu messen, gleichzeitig aber auch dem Publikum vor Augen zu führen, wie vielseitig der Beruf des Gärtners ist", so Landesrat Berger.

Die drei Junggärtner aus Südtirol - allesamt Absolventen der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg - haben die gestellten Aufgaben mit viel Engagement und Teamgeist gelöst und wurden nur von den beiden Mannschaften aus der Schweiz übertroffen. Neben dem guten Abschneiden, so sind sich die Teammitglieder einig, nehmen sie vor allem gute Kontakte zu Berufskollegen aus ganz Europa mit. Begleitet und fachlich unterstützt wurden die jungen Gärtner von Fachlehrern der Fachschule Laimburg und von den Sponsoren Hansjörg Auer und Andreas Psenner.

chr

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