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Ladinisches Schulamt und IPL organisieren Seminar für Lehrer aus Europa

LPA - Zwanzig Lehrer aus verschiedenen Europäischen Ländern werden sich kommende Woche in Bozen mit dem Unterricht im mehrsprachigen Kontext befassen. Sie alle nehmen am Seminar teil, welches vom ladinischen Schulamt und dem ladinischen Pädagogischen Institut (IPL) organisiert wird.

Beim ersten Seminar dieser Art, das aus einem EU-Comenius-Projekt entstanden ist, haben die Lehrer aus Friaul, Slovenien, Kärnten, Sardinien, Wals und aus Südtirol Gelegenheit Erfahrungen und Informationen über den Sprachunterricht in mehrsprachigen Ländern auszutauschen. Eine eigene Arbeitsgruppe hat ein Programm erarbeitet, dass sich an den Bedürfnissen der Schüler, Eltern, Lehrer orientiert. Thematisiert werden Unterrichtsmodelle für das Sprachenlernen aber auch die Sprachpolitik und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Minderheitensprachen. Außerdem wird gemeinsam Unterrichtsmaterial ausgearbeitet und bereits vorhandene Arbeitsmaterialien Material ausgetauscht. In erster Linie soll es darum gehen, Methoden zu finden, wie das Lernen einer Minderheitensprache erleichtert und gefördert werden kann. Die Referenten sind zum Teil Universitätsprofessoren und zum Teil Lehrer mit langjähriger Unterrichtserfahrung im Bereich Sprachen. Das Seminar soll ein Beitrag der ladnischen Schule für die Vermittlung von Minderheitensprachen in Europa sein, heißt es aus dem ladinischen Schulamt.

SAN