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"Kraut und Rüben" im Volkskundemuseum Dietenheim
(LPA) Was heute sinnbildlich für Unordnung steht, war früher ein wichtiger Bestandteil der Nahrung: Kraut und Rüben dienten als Beilage zu Knödeln oder Fleisch und brachten es gar bis zur Krapfenfülle. Im Volkskundemuseum Dietenheim gibt's daher am kommenden Dienstag Themenführungen für Kinder.
Kraut (vom Kohl) und Rüben lieferten früher vor allem im Winter lebenswichtige Vitamine. Um sie aber "winterfest" zu machen, wurde der Kohl mit eigenen Hobeln zu Kraut geschnitten und in Bottichen zu Sauerkraut vergoren, die Rüben wurden mit säbelartigen Messern klein gehackt und ebenfalls in Bottichen aufbewahrt.All denjenigen, die die Kraut- und Rübenverarbeitung nicht (mehr) kennen, sprich: Kindern und Schulklassen, bietet das Volkskundemuseum Dietenheim entsprechende Themenführungen, und zwar am kommenden Dienstag, 24. November. Die Führungen dauern rund zwei Stunden, eine Voranmeldung im Museum (Tel. 0474 552087) ist unerlässlich.
chr
