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EU-Projekt "Roberta" - Damit auch Mädchen Roboter bauen

LPA - Mädchen für technische Berufe zu gewinnen, ist das Ziel des europäischen Projektes „Roberta“, das vom Fraunhofer Institut in Bonn initiiert wurde. Das Pädagogische Institut für die deutsche Sprachgruppe begleitet diese europäische Projekt zur Mädchenförderung und ist bereits seit vergangenem Frühjahr ein regionales "Roberta-Zentrum".

Der Roboter Roberta
Das europäische Projekt "Roberta" zielt darauf ab, Mädchen für Technik und technische Berufe zu begeistern. In Südtirol wird das Projekt durch das Pädagogische Institut mitgetragen, das bereits seit dem 22. Mai 2006 ein offizielles „Regionales Roberta-Zentrum“ ist. Das bedeutet, dass das Pädagogische Institut diese Initiative und deren Zielsetzungen durch Fortbildungsveranstaltungen, Wettbewerbe und andere Aktionen unterstützt.

Ein Mittel zum Zweck sind Lego-Bausteine. Mit einem Bausatz werden Roboter gebaut, die nach ihrer Fertigstellung auch programmiert werden können. Ausgangspunkte dazu sind Themen aus den Naturwissenschaften: Wie laufen Raupen? Wie funktioniert die Bewegung auf zwei Beinen? Wie kommunizieren Bienen miteinander?

An einer ersten zweitägigen Fortbildungsveranstaltung nahmen an 25 Lehrpersonen der Grund- und Mittelschulen teil. Seit Schulbeginn setzt diese Lehrpersonengruppe den Baukasten „Lego Mindstorms“ an den Schulen in St. Martin im Passeier, Goldrain, Prad, Terenten, Tramin, Leifers, Schlanders, Meran, Geiselsberg, Olang im Unterricht ein.

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass diese technischen Fragen und Themen nicht nur Buben sondern auch Mädchen ansprechen. Die Kinder arbeiten aktiv und mit großer Begeisterung mit den Baukästen. Sie bauen Roboter und über das Programmieren bringen sie diesen zum Beispiel bei, sich in einem Labyrinth zu bewegen.

Die Begleitung der Schulen erfolgt durch Harald Angerer und Christian Laner vom Pädagogischen Institut.

jw

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