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Schulausspeisung: Land zahlt erste Rate an 102 Gemeinden

(LPA) Rund 3,5 Millionen Euro lässt sich das Land die 291 Schulausspeisungen in 102 Südtiroler Gemeinden kosten. Eine erste Rate in Höhe von rund zwei Millionen Euro hat die Landesregierung am vergangenen Montag auf Vorschlag von Landesrat Otto Saurer bereit gestellt.

Die Zahlen der Schulausspeisungen in Südtirol sind beeindruckend: In insgesamt 291 Ausspeisungen in 102 Gemeinden - und damit in neun mehr als noch im Vorjahr - werden fast 623.000 Jausen, über 1,14 Millionen Menüs und 267.000 kleinere Mahlzeiten für die Kinder ausgegeben.

Die Kosten dafür belaufen sich im heurigen Schuljahr auf 8,42 Millionen Euro. "Diese Summe können wir natürlich nicht allein den Nutzern und deren Eltern anlasten", so Bildungslandesrat Saurer. Vielmehr sei im Rahmen der Politik zur Entlastung der Familien auch vorgesehen, den Schülern ein kostengünstiges Essen zu nicht kostendeckenden Preisen zu bieten. Insofern tragen die Nutzer der Ausspeisungen pro Schuljahr mit rund 3,4 Millionen Euro zu den Ausgaben bei, die Gemeinden übernehmen nicht ganz 1,5 Millionen Euro.

Die restlichen rund 3,5 Millionen Euro gehen zu Lasten des Landes. "Wir zahlen diese Gelder allerdings nicht in einem Schritt aus, sondern überweisen den Betreibern nun eine erste Rate in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro", erklärt Saurer. Wenn das Schuljahr zu Ende geht, wird die Landesregierung den Weg für die zweite Rate freimachen, die dann höchstens 1,4 Millionen Euro umfassen wird. Die genaue Summe, die den Gemeinden dann noch zugewiesen wird, berechnet sich an den effektiven Kosten, dürfen den Höchstbetrag aber nicht überschreiten.

chr