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Vortrag über den globalen Jäger am 18. Jänner im Archäologiemuseum

LPA - Im Rahmen der Sonderausstellung „Pfeil und Bogen“ referiert Vittorio Brizzi am Donnerstag, 18. Jänner 2007, im Archäologiemuseum in Bozen in Italienisch über den Menschen als globalen Jäger und über seine Waffen.

Das Jagen mit dem Bogen steht dafür, eine Beute aus der Entfernung zu treffen, eine Handlung, die vielleicht am stärksten die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins charakterisiert. Es handelt sich um eine grundlegende Veränderung des menschlichen Verhaltens, wobei zur Kontrolle der verschiedenen Handlungsabläufe eine Täuschungsabsicht dazukommt. Pfeil und Bogen sind Zeugnis einer ausgefeilten technologischen Entwicklung: es ist ein verfeinertes und geniales Werkzeug in einem strategischem Zusammenspiel von Täuschung und Auflauern, und dennoch fest verankert im ursprünglichen Sinn des „Schleuderns“. Auf den Menschen als globalen Jäger und auf dessen Waffen geht Vittorio Brizzi am Donnerstag, 11. Jänner 2007, um 20 Uhr bei seinem Vortrag im Archäologiemuseum, Museumsstraße 43, in Bozen ein. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind willkommen. Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung „Pfeil und Bogen“ statt. In der Ausstellung wird ausgehend vom Mann aus dem Eis, dem bekanntesten Bogenschützen des Museums, gezeigt, mit welchen Materialien und Werkzeugen Pfeil und Bogen in der Steinzeit hergestellt wurden und wie effizient und präzise sich damit schießen lässt.

SAN