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Ladinische Oberschulen: Fächer für zweite schriftliche Prüfung

LPA - Gemeinsam mit Unterrichtsminister Giuseppe Fioroni wurden heute, 17. Jänner 2007, in Rom die Fächer für die zweite schriftliche Prüfung bei den Abschlussprüfungen 2007 an den Oberschulen in Südtirol festgelegt. Für die ladinische Schule war Schulamtsleiter Roland Verra bei der Sitzung mit dabei.

In den ladinischen Tälern treten heuer die 5. Klassen von drei Oberschulen zu den Abschlussprüfungen an und zwar die 5. Klassen der Handelsoberschulen in Stern und St. Ulrich und die 5. Klasse der Kunstschule in St. Ulrich. Insgesamt werden in Stern und in St. Ulrich voraussichtlich 49 Kandidaten die Prüfung ablegen. „Die Schüler der Abschlussklassen in den ladinischen Oberschulen können sich nun gezielter auf die Abschlussprüfungen vorbereiten, denn die Fächer für die zweite schriftliche Prüfung für das Schuljahr 2006/2007 stehen fest“, sagt Schulamtsleiter Verra, der gemeinsam mit Unterrichtsminister Fioroni die Fächer ausgesucht hat.

Bei der zweiten schriftlichen Prüfung ist in den Handelsoberschulen in Stern und St. Ulrich Betriebswirtschaftslehre Prüfungsfach. Die Prüflinge der Kunstschule müssen bei der zweiten schriftlichen Prüfung ihr Können im Bereich Projektierung beweisen.

Schulamtsleiter Verra erweist in Zusammenhang mit den Abschlussprüfungen auch auf die vielfältigen Angebote der mehrsprachigen Oberschulen in Stern und St. Ulrich, in denen bestimmte Fächer in Deutsch und bestimmte Fächer in Italienisch unterrichtet werden. Im kommenden Schuljahr soll es zu den vielen Projekten an den ladinischen Schulen noch zusätzliche Neuerungen geben. So ist laut Verra beispielsweise die Handelsoberschule „Raetia“ gemeinsam mit den Trainern des Skiclubs dabei, eine Fachrichtung für Wintersport auf die Beine zu stellen. Im September 2007 soll zudem das Studentenheim in St. Ulrich fertig gestellt sein, sodass auch Schüler aus anderen Orten die ladinischen Oberschulen in St. Ulrich besuchen können. Gekoppelt an die Handelsoberschule in Stern gibt es weiterhin das Sprachenlyzeum, nach dessen Besuch man sich in Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch fließend verständigen könne, sagt Verra.

SAN