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Vortrag über Porphyre am 23. Jänner im Naturmuseum

LPA - Eine Serie von Vulkanausbrüchen haben zur Bildung des Bozner Quarzporphyr geführt. Bei einem Vortrag am Dienstag, 23. Jänner 2007, im Naturmuseum in Bozen geht es um die mineralogisch - petrographische Eigenschaften alter Vulkanite.

Der Referent Giuseppe Maria Bargossi gibt beim Vortrag zunächst einen Überblick über die Abfolge von vulkanischen Gesteinen und Sedimenten, welche die so genannte Bozner Quarzporphyrplatte aufbauen. In der modernen Literatur ist dieser Name nicht mehr gebräuchlich und man spricht - entsprechend den international gültigen Regeln - von der Etschtaler Vulkanit Gruppe. Im Anschluss werden vor allem die mineralogischen, petrographischen und geochemischen Eigenheiten der vulkanischen Gesteine erörtert. Schließlich werden die verschiedenen Mechanismen diskutiert, welche zu den unterschiedlichen vulkanischen Produkten wie Laven, Pyroklastika, Ignimbriten usw. geführt haben und diese nach den international gültigen Kriterien klassifiziert. Bargossi ist Dozent an der Fakultät für Erdwissenschaften, Geologie und Umwelt an der Universität Bologna. Er arbeitet an Forschungsprojekten zu angewandten Geowissenschaften sowie im Bereich Petrografie und Vulkanologie und koordiniert Kartierungsprojekte in verschiedenen Provinzen, darunter auch solche der Provinz Bozen.

Der italienischsprachige Vortrag über die Porphyre in Südtirol findet am 23. Jänner um 20 Uhr im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen statt.

SAN