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Leitfaden zur Anerkennung beruflicher Befähigungsnachweise und Diplome in der EU

LPA - Einen neuen Leitfaden zur Anerkennung der beruflichen Befähigungsnachweise und Diplome in der Europäischen Union haben die Landesabteilungen Europa-Angelegenheiten und Bildungsförderung, Universität und Forschung herausgebracht. Der Leitfaden ist in Bozen im Europe Direct Informationsrelais und bei der Studieninformation der Abteilung Berufsförderung, Universität und Forschung erhältlich.

Das Titelblatt der neuen Broschüre über die Anerkennung beruflicher Befähigungsnachweise und Diplome in der EU
Wer während oder nach der Berufsausbildung oder dem Studium mobil sein will, für den spielt die Anerkennung der erworbenen Ausbildung eine wichtige Rolle. Das Europe Direct Informationsrelais im Amt für europäische Integration der Landesabteilung Europa-Angelegenheiten und der Studieninformationsdienst in der Landesabteilung  Bildungsförderung, Universität und Forschung haben gemeinsam einen neuen Leitfaden zur Anerkennung der beruflichen Befähigungsnachweise und Diplome in der Europäischen Union herausgebracht. Die mit Unterstützung der Region Trentino-Südtirol herausgegebene Broschüre ist eine überarbeitete Neuauflage des gleichnamigen Handbuchs aus dem Jahr 2001.

Durch die Broschüre soll die Bedeutung der Mobilität für ein erfolgreiches Berufsleben hervorgehoben werden; gleichzeitig will das Handbuch eine Hilfestellung bieten, um bürokratische und institutionelle Hindernisse bei einem Auslandsaufenthalt besser überwinden zu können. Viele Südtiroler, die im Ausland studiert oder gearbeitet haben und wieder nach Südtirol zurückkehren, aber auch Menschen vor allem aus anderen EU-Mitgliedstaaten, die die Möglichkeit der wachsenden Mobilität nutzen, sehen sich nämlich immer wieder vor das Problem der Anerkennung ihrer Nachweise gestellt. So finden sich im Leitfaden praktische und rechtliche Informationen über die Anerkennung von Studientitel und Berufsbefähigungsnachweisen sowie eine Liste der wichtigsten Ansprechpartner in der Südtiroler Landesverwaltung und in den Bildungseinrichtungen.

Die Broschüre ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 beschreibt die Regelung zur Anerkennung von Berufsqualifikationen, Teil 2 enthält Angaben über die Regelung zur Anerkennung im akademischen Bereich und Teil 3 beschäftigt sich mit den Sonderfällen der Anerkennung (wie z.B. die Anerkennung zum Zwecke der Teilnahme an öffentlichen Wettbewerben, die Anerkennung von Diplomen im Bereich der Sozialdienste oder die Anerkennung von Berufbefähigungsnachweisen, die in der Schweiz erworben wurden).

Am Ende der Broschüre finden sich das Verzeichnis über die bilateralen und multilateralen Abkommen Italiens zur Anerkennung von akademischen Abschlüssen, das Verzeichnis der nationalen Berufsverbände, die Liste der reglementierten Berufe in Italien und die Auflistung der nationalen Koordinatoren für die korrekte Anwendung der allgemeinen Richtlinien.

Der Leitfaden liegt in Bozen beim Europe Direct Informationsrelais, Gerbergasse 69, bei der Studieninformation der Abteilung Berufsförderung, Universität und Forschung, Andreas-Hofer-Straße 18 sowie bei den für die Anerkennung zuständigen Ämtern der Südtiroler Landesverwaltung auf. Die Broschüre ist demnächst auch im Internet zu finden unter www.provinz.bz.it/europa/europedirect.

jw

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