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SIAE-Dienststelle auch in Südtirol – Pressekonferenz am 13. März

(LPA) Der bürokratische Dschungel für Kulturschaffende wird in Italien immer dichter. In Zukunft hilft eine eigene Dienststelle, die das Südtiroler Bildungszentrum im Auftrag des deutschen Kulturressorts des Landes aufbaut, einen Weg durch diesen Dschungel aus SIAE und Enpals zu finden. Am kommenden Dienstag wird Landesrätin Sabina Kasslatter Mur die Dienststelle bei einer Pressekonferenz vorstellen.

Veranstalter kultureller Events, Musiker, Schauspieler: sie alle kennen die Kürzel SIAE und Enpals zur Genüge. "SIAE" steht für "Società Italiana Autori ed Editori", für jene Gesellschaft also, die stellvertretend für Autoren und Verleger Autorenrechte geltend macht und für deren Abgeltung sorgt. "Enpals" steht dagegen für "Ente Nazionale di Previdenza e di Assistenza per i Lavoratori dello Spettacolo", also für die Pensionskasse von Künstlern.

Nachdem sowohl die Regelung der Autorenrechte, als auch das System der Künstler-Pensionskasse ein nicht unkompliziertes ist, wird beim Südtiroler Bildungszentrum eine Informations- und Anlaufstelle für alle Betroffenen eingerichtet, die vor allem Vermittlerdienste zwischen den heimischen Künstlern und den staatlichen Organen leisten wird.

Vorgestellt wird die Dienststelle, die im Auftrag des deutschen Kulturressorts des Landes aufgebaut wird, von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur im Rahmen einer Pressekonferenz

am kommenden Dienstag, 13. März

um 11.00 Uhr

im Pressesaal der Landesregierung,

Palais Widmann, Crispistraße 3, Bozen.

Mit dabei sind Ingeborg Bauer Polo, die Präsidentin des Südtiroler Bildungszentrums, Walter Eschgfäller, der die Dienststelle betreuen wird, sowie Maria Theresia Wiedenhofer, die die juristische Beratung der Stelle übernimmt.

chr