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Redewettbewerb für Jugendliche: Sieger gekürt

LPA - Kein Blatt vor den Mund haben heute, 9. März, rund 70 Schüler beim „Südtiroler Jugendredewettbewerb für Schüler“ in Bozen genommen. Auf die Sieger, die von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur und Schulamtsleiter Peter Höllrigl prämiert wurden, wartet nun eine Fahrt nach Straßburg. Organisiert wurde der Redewettbewerb vom Landesamt für Jugendarbeit gemeinsam mit dem deutschen Landesschulamt.

Die Erstplazierten aller drei Kategorien Daniel Harrasser, Simon Staffler sowie Dominic Mader und Stefan Pircher Verdorfer mit LH Durnwalder und LRin Kasslatter Mur (FOTO:LPA/Pertl)
Der Redewettbewerb solle für die jungen Leute ein Ansporn sein, sich zu engagieren, ihre Meinung auszudrücken und sich so aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen, erklärte Schullandesrat Otto Sauer zu Beginn des Wettbewerbs. Über 70 junge Leute haben sich vorgewagt und vor Publikum ihre Ansichten und Überzeugungen zu verschiedensten Themen kundgetan und dabei auch eine Kostprobe ihrer rhetorischen Fähigkeiten geliefert.

Sechs bis acht Minuten lang frei zu sprechen, galt es für die Schüler bei der Kategorie klassische Rede. Die jungen Redner haben ihre Überlegungen zu den Themen: „Chancengleichheit, gibt es sie“, „Alles Bio oder was?“, „Zukunft Bildung“, „Fanatismus eine Bedrohung?!“, „Handymania“ usw. vertreten. Im Anschluss an jede Rede musste eine Frage der Jury zum Vortragsthema beantwortet werden. Gewonnen haben in dieser Kategorie Daniel Harrasser, Tobias Lechner und Aaron Punt.

Bei der Spontanrede nahmen die Schüler nach nur fünf Minuten Vorbereitungszeit zu den durch das Los ermittelten Themenbereichen „Religion, Sekten, Weltanschauungen“, „Politik und Gesellschaft“, „Medien, Computer, Technik“, „Film, Musik“, „Kultur“, „Sport und Gesundheit“, „Umwelt, Geografie, Landwirtschaft“, „Freizeit und Arbeitswelt“ oder „Jugend und Familie“ Stellung. Aus diesen Bereichen mussten die Redner jeweils ein spezifisches Thema zum aktuellen Geschehen ziehen und dazu zwei bis vier Minuten frei sprechen sowie im Anschluss an die Rede eine Frage beantworten. In dieser Kategorie kamen Simon Staffler, Matthias Ausserhofer und Moritz Messner ganz oben auf das Siegertreppchen.

Ihre Kreativität mussten die Schüler vor allem in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ unter Beweis stellen. Mehrere Gruppen haben das Publikum mit besonderen maximal acht Minuten langen Einlagen zum Zuhören angeregt. In dieser Kategorie waren das Team Dominic Mader und Stefan Pircher Verdorfer, das Team Anton Steiner, Markus Canins und Markus Grüner sowie das Team Gabriel Sigmund und Andreas Fink die Sieger. Bewertet haben die Schüler beim Reden eine Reihe von Theaterleuten, Journalisten, Autoren und Jugendvertreter. Einen guten Redner mache die Kombination von Begabung, Sprechschule und Entertainment aus, sagte Schulinspektor Josef Duregger, und wer reden könne, habe es im Leben leichter.

Den besten Redner haben von Landeshauptmann Durnwalder und Landesrätin Kasslatter Mur sowie Schulamtsleiter Peter Höllrigl, die auf ihre Reden verzichtet haben, um mehr Augenmerk auf die Reden der Jugendlichen zu legen, ihre Preise überreicht bekommen. Zusammen können die jungen Leute für einige Tage nach Straßburg fahren. Die Redner, die auf den Plätzen 4 bis 10 gelandet sind, haben Büchergutscheine bekommen.

SAN

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