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Südtirols Kindergärten haben Besuch aus Reggio Emilia

LPA – Die Bildungsstadträtin von Reggio Emilia, Iuna Sassi, befindet sich derzeit auf Besuch in Südtirol. Gemeinsam mit Landesrat Otto Saurer und Landesrätin Luisa Gnecchi besuchte Sassi den Kindergarten „Kunterbunt“ in Bozen und den Kindergarten von Sinich. Die Zusammenarbeit zwischen zwischen Reggio Emilia und Südtirol soll vertieft werden.

Besuch aus Reggio Emilia:
Der Erfahrungsaustausch des Südtiroler Kindergartenwesens mit jenem von Reggio Emilia ist für die Weiterentwicklung der pädagogischen Konzepte der hiesigen Kindergärten von großer Bedeutung. Die in Reggio Emilia angewandte „Reggio-Pädagogik“, also  die Praxis der kommunalen Kindertagesstätten und Kindergärten zählt zu den ambitioniertesten elementarpädagogischen Konzepten weltweit. Sie ist seit Jahren eine wichtige Orientierung bei der Reform der Frühförderung in vielen Ländern der Welt. Eines der Hauptmerkmale der Reggio-Pädagogik ist die enge pädagogisch-didaktische, aber auch administrative Verbindung der Einrichtungen für Kleinkinder zwischen null und drei Jahren sowie der Kindergärten.

Mit den beiden Bildungslandesräten Otto Saurer und Luisa Gnecchi sowie der für das Kindergartenwesen zuständigen Inspektorin Christa Messner besuchte Sassi gestern Mittwoch, 4. April den Kindergarten „Kunterbunt“ in Bozen und den Kindergarten von Sinich und tauschte sich mit den Verantwortlichen aus.

Schon im vergangenen November war eine dreißigköpfige Delegation aus Südtirols Kindergartenwesen unter der Führung von Landesrat Otto Saurer und Inspektorin Christa Messner in Reggio Emilia, um die pädagogische Arbeit in den Kinderhorten und Kindergärten direkt zu erfahren und sich mit den Pädagoginnen und Verantwortlichen in der Organisation auseinanderzusetzen sowie sich auch vor Ort über neue Initiativen im Bereich Frühförderung und Kindergarten zu informieren, die die Stadt im Rahmen von „Reggio Children“ gesetzt hat.

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