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Italienische Landesberufsschüler absolvieren Praktika in München

(LPA) Ein Dutzend Schüler der italienischen Landesberufsschule (LBS) "Einaudi" in Bozen hatten vor kurzem die Möglichkeit, ganz besondere Praktika zu absovlieren. Sie wurden an Unternehmen in München vermittelt und konnten dort ihr Können als Bürofachkräfte und Verkäufer unter Beweis stellen.

Mitfinanziert vom Europäischen Sozialfonds (ESF) konnte die LBS die Parktika in unterschiedlichen Unternehmen auf die Beine stellen. So fanden sich Arbeitsplätze in bekannten Kaufhäusern, etwa bei "Ludwig Beck" oder im "Galeria Kaufhof" im Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt, aber auch in Autohäusern, Modegeschäften, bei Optikern, der Versicherungskammer Bayern, an einer Berufsschule oder in einer Rechtsanwaltskanzlei.

Man habe, so die Verantwortlichen für das Praktikum an der LBS "Einaudi", für die Lehrlinge Arbeitsplätze gesucht, die ihren angestammten in Südtirol ähnelten. "So haben die Schüler die Möglichkeit die Arbeitswelten zu vergleichen, die betrieblichen Organisationen, die Arbeitsabläufe oder das Arbeiten im Team", heißt es aus der Schule. Besonders positiv sei darüber hinaus das Eintauchen in einen durch und durch deutschsprachigen Alltag gewesen, wodurch die Lehrlinge ihre Kenntnisse der zweiten Sprache wesentlich verbessert hätten.

Am Ende des Praktikums gab's auch eine handfeste Anerkennung für die Lehrlinge, und zwar jene in Form des "Europass", der europaweit gesammelte Arbeitserfahrungen dokumentiert. Dazu wird die Praktikumserfahrung auf der Grundlage eines "Logbuchs" ausgewertet, das die "Münchner" Lehrlinge zu führen hatten. Dies geschieht in der Klassen, um auch die Daheimgebliebenen am im Ausland Gelernten teilhaben zu lassen.

chr