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Kulturberichte-Sondernummer Alltagskultur erschienen

LPA - Die Alltagskultur ist das Thema der nun erschienenen Sondernummer zu den Gesamttiroler Kulturberichten 2006. Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur und ihr Tiroler Amtskollege Erwin Koler nahmen kürzlich in Innsbruck gemeinsam Einblick in die neue Sondernummer. "Die Beschäftigung mit der Kultur des Alltäglichen kann uns dabei helfen, uns der tagtäglichen Abläufe bewusster zu werden", so Südtirols Kulturlandesrätin Kasslatter Mur, die den stetigen Wandel als hervorragende Konstante im Leben bezeichnet.

LR Koler und LRin Kasslatter Mur mit der neuen Kulturberichte-Sondernummer Alltagskultur

Der Alltagskultur in Nord-, Ost- und Südtirol ist das jüngste und vierte Themenheft der Tiroler Kulturberichte gewidmet. 37 Autorinnen und Autoren aus Gesamttirol zeichnen, dokumentieren und analysieren in der neuen Sondernummer die unterschiedlichsten Ausformungen des Alltags: von Sprache, Sport, Spiel und Freizeit über den Umgang mit Geld, das Statussymbol Auto sowie die Wohnkultur bis hin zu den Grundbedürfnissen Essen, Trinken, Kleidung und Schlafen.

Die Kulturberichte-Sondernummer Alltagskultur gibt auch Einblick in die Initiativen, die von den Ämtern des Ressorts Denkmalpflege, deutsche Kultur und Familie zum Jahresthema Alltagskultur gestartet. Alltagskultur war von LRin Kasslatter Mur den Kulturschaffenden in Südtirol als Jahresmotto und Orientierungsrichtlinie vorgeschlagen worden. Durch diese Jahresthemen will die Landesrätin einzelnen kulturellen Initiativen mehr Prägnanz zu verleihen.

Tirols Kulturlandesrat Erwin Koler und Südtirols Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur verwiesen bei der  gemeinsamen Begutachtung der druckfrischen Sondernummer erneut auf das Ziel der Kulturberichte, über die Beschreibung von Kulturarbeit die Einheit Nord-, Ost- und Südtirols sichtbar zu machen. 

„Wenn wir unser Augenmerk auf das Alltägliche der Kultur richten“, so der Nordtiroler Landesrat Erwin Koler, „schärfen wir auch das Bewusstsein für die Kultur des Alltags“. Das will Koler nicht nur als Wortspiel verstanden wissen, sondern auch als Ziel der Tiroler Kulturpolitik: „Es geht uns um Kultivierung in einem umfassenden Sinn, um die Qualität des alltäglichen Lebens.“

Die Sondernummer ist in einer Auflage von insgesamt 6000 Exemplaren erschienen und wird zum Großteil direkt verteilt. Die Publikation ist aber auch in der Landesabteilung Kultur in Bozen, Andreas-Hofer-Straße 18, kostenlos erhältlich.

jw

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