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Friedensarbeiter: Öffentliche Vorlesung mit italienischem Botschafter im Iran

(LPA) Zwei besondere Gastdozenten erwarten die Teilnehmer des ESF-Lehrgangs für Konfliktmediatoren und Friedensarbeiter in den kommenden Tagen. Bereits am Freitag ist der israelische Historiker Meir Margalit zu Gast in Bozen, am Freitag nächster Woche hält Roberto Toscano, italienischer Botschafter in Teheran, eine Gastvorlesung. Beide Vorlesungen stehen allen Interessierten offen.

Der vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanzierte Master-Lehrgang für Friedensarbeiter ist von der Landesabteilung italienische Berufsbildung gemeinsam mit der Uni Bologna und der Alexander-Langer-Stiftung ins Leben gerufen worden. Im Rahmen des Lehrgangs werden immer wieder Gäste aus Konfliktgebieten eingeladen, die die Lehrgangs-Teilnehmer über den Alltag und die Hintergründe der jeweiligen Krisen aufklären.

In dieser Woche, genauer: am kommenden Freitag, 27. April, wird demnach der Jerusalemer Historiker und Lokalpolitiker Meir Margalit in Bozen zu Gast sein. Er ist Gründungsmitglied der Vereinigung "ICAHD - Israeli Committee Against House Demolition", die sich aktiv für einen Dialog zwischen Israelis und Palästinensern einsetzt.

Am Freitag, 4. Mai, wird dagegen Roberto Toscano in der Landeshauptstadt sein. Er vertritt Italien als Botschafter im Iran und wird sein neuestes Buch "La violenza e le regole" vorstellen. Toscano kann auf eine lange Diplomatenkarriere zurückblicken, die ihn von Chile in die Sowjetunion, Spanien, die USA und zu den Vereinten Nationen geführt hat.

Beide Vorlesungen können nicht nur von den Lehrgangs-Teilnehmern besucht werden, sondern stehen allen Interessierten offen. Sie finden beide im Konferenzsaal des Bozner Pastoralzentrums, Domplatz 6, statt und dauern jeweils von 17.30 bis 19.30 Uhr.

chr