Aktuelles

ARGE-ALP-Preis 2007: Anerkennung für Projekt einer Vereinigung aus Bozen

(LPA) "Ein Samen für die Zukunft" nennt sich das Projekt, das die Bozner Sozialvereinigung "Volontarius" zum ARGE-ALP-Preis 2007 eingereicht hat. Es sieht die Erziehung von Schülern zu Solidarität und Mitwirkung vor und wurde heute (22. Juni) in Bregenz bei der ARGE-ALP-Regierungskonferenz von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit einem Anerkennungspreis bedacht.

Staffelstab übergeben: Der scheidende ARGE-ALP-Präsident Sausgruber (Mitte) hat heute im Beisein von LH Durnwalder die Präsidentschaft an Ministerin Müller abgegeben (Foto: LPA/Pertl)

"Jung, cool und engagiert" - Dies war das Motto, unter dem der mit 15.000 Euro dotierte ARGE-ALP-Preis des heurigen Jahres gestanden hat und mit dem man Projekte zur Sensibilisierung der Jugend für die ehrenamtliche Tätigkeit fördern wollte. 121 Projekte sind eingereicht worden, 39 haben den Sprung ins Finale nach Bregenz geschafft. Unter den Siegerprojekten findet sich auch eines aus Südtirol. Während der ARGE-ALP-Preis an Projekte aus St. Gallen und Vorarlberg gegangen ist, hat nämlich die Vereinigung "Volontarius" aus Bozen aus den Händen von Landeshauptmann Durnwalder einen Anerkennungspreis in Höhe von 2000 Euro entgegen nehmen können.

Ihr Projekt "Ein Samen für die Zukunft" sieht in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bozen einen ganz besonderen Unterricht für Schüler vor, in dem diese für die Anliegen der Solidarität, der gesellschaftlichen Mitwirkung und des Ehrenamts sensibilisiert werden sollen. Im Projekt ist vorgesehen, dass verschiedene Sozialvereinigungen jeweils einen Teil des in Form von Workshops angelegten Unterrichts ausarbeiten sollen. "Die ARGE ALP ist ein optimales Forum für diese Initiativen, da sie auch den grenzüberschreitenden Austausch der Jugendlichen fördert", so Durnwalder.

Die heutige Regierungskonferenz der ARGE-ALP-Länder ist mit der Übergabe des "Staffelstabs" der Präsidentschaft zu Ende gegangen. Nach dem Vorsitzjahr Vorarlbergs ist nun Bayern an der Reihe, bis Mitte 2008 die Führung der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer zu übernehmen. Heute hat der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber demnach auch offiziell die ARGE-ALP-Präsidentschaft an die bayerische Staatsministerin Emilia Müller abgegeben.

chr

Bildergalerie