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Obstbaumuseum in Lana neu positionieren - LRin Kasslatter Mur trifft BM Gufler

(LPA) Wohin soll sich das Obstbaumuseum in Lana entwickeln? Welches Profil will man ihm geben? Diese Fragen hat Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur mit dem Bürgermeister von Lana, Christoph Gufler, diskutiert und vereinbart, dass ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet wird - auf möglichst breiter Basis.

Zukunft des Obstbaumuseums diskutiert: BM Gufler, LRin Kasslatter Mur und Musuemsstellen-Leiterin Pan

Gemeinsam mit der Leiterin der Museumsservicestelle in der Landesabteilung für deutsche Kultur, Alexandra Pan, haben Kasslatter Mur und Gufler die möglichen Entwicklungen des Obstbaumuseums unter die Lupe genommen. "Es ist klar, dass man dieses Museum nicht außenvor lassen kann, wenn es gleichzeitig im gesamten Museumsbereich riesige Veränderungen gegeben hat", so die Landesrätin. "Dies auch, weil die Bedeutung des Obstbaus für Südtirol und dessen Wirtschaft eine sehr große ist."

8000 bis 9000 Besucher jährlich zieht das seit 1990 bestehende Obstbaumuseum in Lana derzeit an, in Zukunft sollen es aber wesentlich mehr werden. "Die Voraussetzungen dafür sind gegeben: das Museum ist sehr gut gelegen, etwa nicht unweit des Schnatterpeck-Altars in Niederlana, es ist einem authentischen Thema gewidmet, das in Südtirol ein gewisses Interesse erzeugt, und es ist in der internationalen Museumswelt einzigartig", erklärt Kasslatter Mur.

Das Museum wird ehrenamtlich geführt, die Gemeinde Lana und das Landesamt für Kultur unterstützen es. "Unser Ziel ist aber, die finanzielle Grundlage des Museums zu erweitern und dafür Partner zu gewinnen", so Bürgermeister Gufler. Darauf aufsetzend könne über eine Neupositionierung und Weiterentwicklung des Museums nachgedacht werden.

Wohin die Reise des Museums geht, soll in einem Konzept geklärt werden, das nun erarbeitet wird. "Wir unterstützen dieses grundlegende Nachdenken über die Zukunft des Museums selbstverständlich", so Kasslatter Mur, die gleichzeitig aber auch fordert, dass diese Unterstützung breiter ausfallen solle. "Vor allem denken wir an die Einbindung der Obstwirtschaft, die sich an der Konzepterstellung beteiligen soll", so die Landesrätin.

chr

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