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Stellenwahl an deutschsprachigen Kindergärten erfolgreich abgeschlossen

(LPA) Trotz der Kritiken im Vorfeld, ist die Stellenwahl des deutschen Kindergartenpersonals erfolgreich abgeschlossen worden. Grund genug für die Landesabteilung Personal, auf das Verfahren und die Kritik einzugehen und die entsprechenden Daten zu liefern.

Die Kritik aus den Reihen der Gewerkschaften kommt dabei unerwartet, denn - so schickt die Personalabteilung voraus - die Kriterien zur Vergabe der Stellen seien mit den Gewerkschaften abgesprochen worden. Und sie hätten einige positive Entwicklungen bewirkt. So seien erstmals Ersatzstellen auch für das Planstellenpersonal zur Besetzung freigegeben worden, wodurch diese Bediensteten Stellen in der Nähe ihres Wohnortes wählen konnten. 

Die Möglichkeit der Stellenbestätigung habe zudem eine größere Kontinuität nach sich gezogen. So hätten heuer 474 Kindergärtnerinnen und Pädagogische Mitarbeiterinnen ihre Stelle bestätigt, darunter 362 deutschsprachige. Kindergärtnerinnen, die einen Wechsel über ihre eigene Direktion hinaus bevorzugten, hätten nach wie vor die Möglichkeit, sich bei der landesweiten Stellenwahl zu bewerben", heißt es im Statement. Im italienischen Bereich gebe es nur die landesweite Versetzungsrangordnung, während im deutschen zuerst auf Direktionsebene gewählt werde.

Es sei allen Beteiligten bewusst, dass das angewandte System kein perfektes sei, weshalb an einer weiteren Verbesserung der Kriterien gearbeitet werde, heißt es im Statement. Bis dato hätten unterschiedliche Positionen in der Arbeitsgruppe einen Abschluss verhindert, die Arbeit werde aber im Herbst fortgesetzt und solle in die nächste Stellenwahl einfließen.

"Eine zentrale Stellenwahl wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben", so die Personalabteilung. Statt dessen wurde ein System geschaffen, mit dem die Bewerberinnen in einer Kindergartendirektion ihrer Wahl die Stellenwahl vornehmen können. Die Verzeichnisse seien im Internet abrufbar, die Wahl werde vom Landesamt für Kindergartenpersonal koordiniert. "'Stellenschummel' ist somit nicht nur nicht möglich, sondern gehört nicht zum Arbeitsstil", so die Personalabteilung.

chr