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Landesausstellung 09: Kolloquien und Begehung im Rahmen des Konzeptwettbewerbs

LPA - Die nächste Landesausstellung wird 2009 vom Land Südtirol ausgerichtet, nachdem die Federführung der derzeit laufenden Landesausstellung im Trentino beim Land Trient liegt. Für die Erstellung des Konzepts zur LA 09 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die verschiedenen Bewerberinnen und Bewerber aus dem In- und Ausland besuchten nun den Ausstellungsort und führten Kolloquien mit den Vertreterinnen und Vertretern des Landeskulturressorts.

Mehrer Bewerberinnen und Bewerber aus dem In- und Ausland, die sich am Wettbewerb für die Konzepterstellung zur Landesausstellung 2009 beteiligen wollen, besichtigten kürzlich die Festung Franzensfeste, die 2009 Ausstellungsort sein wird. Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, die die Gruppe begleitete, verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sowohl das Thema „Freiheit“ als auch der Standort der Ausstellung die Wettbewerbsteilnehmer zu möglichst innovativen und interessanten Konzepten inspirieren möge.

„Mit der Landesausstellung möchten wir den Begriff der Freiheit aus der Landesgeschichte als Diskurs in die Gegenwart und Zukunft führen“, erklärte die Landesrätin und betonte: „Zusammen mit der Biennale der zeitgenössischen Kunst 'Manifesta' im Sommer 2008 wird die Landesausstellung 2009 den Weg für ein langfristiges Nutzungskonzept der Franzensfeste ebnen.“

Durch die Begehung der historischen Anlage sollte den Wettbewerbsteilnehmern die Möglichkeit geboten werden, sich ein Bild von den Ausmaßen, der Atmosphäre und dem besonderen Flair der Festung zu machen.

Zu einem regen Ideenaustausch kam es beim anschließenden Kolloquium. Die Fragen zum Wettbewerb und zur Durchführung der Landesausstellung wurden von den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern des Landesressorts für Deutsche Kultur sowie von Architekt Markus Scherer beantwortet, der für die bauliche Anpassung der Festung für die Manifesta 2008 und die Landesausstellung 2009 verantwortlich zeichnet.

Die Begehung und die Kolloquien bilden die Grundlage für die nun folgende Ausarbeitung der Grobkonzepte. Diese Grobkonzepte werden in der Folge von der Wettbewerbsjury bewertet, die zehn besten davon zur zweiten Wettbewerbsstufe zugelassen.

jw