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E-Learning: Internationaler Kongress in Bozen eröffnet

(LPA) E-Learning, das Lernen online am Computer, ist eines der Gesichter des modernen Bildungssystems. Wohin das E-Learning sich entwickelt, welche Instrumente bereit stehen und welche Probleme es zu überwinden gilt, diskutieren derzeit Fachleute aus ganz Europa im Rahmen der "Ilias - Konferenz", die heute von Informatiklandesrat Hans Berger in Bozen eröffnet worden ist.

E-Learning, E-Government, Freie Software: LR Berger hat heute die Ilias-Konferenz in Bozen eröffnet

Die Austragung der hochkarätig besetzten Konferenz in Südtirol sei ein deutliches Zeichen dafür, dass man dem Einsatz der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien im Land einen hohen Stellenwert einräume, so Landesrat Berger. "Es ist uns bewusst, dass sie zu den wichtigsten Instrumenten für die wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und persönliche Entwicklung gehören und somit auch ein Grundinstrument der Bildung darstellen", erklärte Berger.

Der Informatiklandesrat gab den Konferenzteilnehmern einen Überblick über die Anstrengungen des Landes, möglichst vielen Bürgern Zugang zu den neuen Technologien zu verschaffen. So verwies Berger darauf, dass in Kürze 35.000 Familien über die Schulen mit einem Paket an freier Software versorgt werden sollen. Zudem arbeite man an der Stärkung des E-Government, das nicht nur die Verwaltung vereinfachen solle. "Vielmehr sollen Bürger, Unternehmen und Verwaltungen einen schnellen und einfachen Zugang zum Landesbetrieb erhalten", so Berger.

Der Landesrat verwies zudem auf die Erfahrungen, die man mit dem Versuch gemacht habe, das Land flächendeckend mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. "Sie haben gezeigt, dass der Weg zur modernen Wissensgesellschaft steinig ist", so Berger. Seien die Infrastrukturen aber erst einmal geschaffen, bestehe die Herausforderung darin, so viele Menschen wie möglich zum Einsatz der neuen Technologien zu bewegen.

Mitgetragen wird der Ilias-Kongress auch vom Ressort von Landesrat Thomas Widmann, dem auch die Personalabteilung angehört. Diese hat sich mit vier weiteren Landesabteilungen am E-Learning-Projekt "Copernicus" beteiligt. "Wir haben das Weiterbildungsangebot dadurch noch vielfältiger gestalten können, denn wir haben von Anfang an E-Learning-Kurse nicht als Alternative zu bisherigen Lernmethoden, sondern als zusätzliche Lernmöglichkeit erachtet", so Landesrat Widmann.

chr

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