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Neue Ötzi-Wanderausstellung in Stockholm eröffnet
(LPA) Die völlig neu gestaltete Wanderausstellung zum Ötzi hat nun auch den hohen Norden erobert. Der Präsident der Südtiroler Landesmuseen, Bruno Hosp, und deren Koordinator, Othmar Parteli, haben die Ausstellung nun im "Historiska Museet" in Stockholm eröffnet.
Nicht weniger als 400 Interessierte waren gekommen, um die Eröffnung der Ausstellung über Ötzi und seine Zeit zu verfolgen und auch die ersten Ausstellungstage haben bereits die Erwartungen der Kuratoren im "Historiska Museet" übertroffen. Dazu trägt auch bei, dass die Wanderausstellung, die sich derzeit unter der Bezeichnung "Ötzi Ismannen" in Stockholm präsentiert, im Auftrag des Südtiroler Archäologiemuseums völlig neu konzipiert worden ist. So erfahren die Besucher auf einer Ausstellungsfläche von 200 Quadratmetern alles Wissenswerte zu Ötzi.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenschwerpunkte. Der erste widmet sich der Geschichte rund um die Auffindung der mittlerweile berühmtesten Gletschermumie der Welt, ein zweiter befasst sich mit dem Lebensraum Ötzis auf der Südseite der Alpen und ein dritter Schwerpunkt konszentriert sich auf den Tod des Mannes aus dem Eis. Fotos, Illustrationen, Filme, Animationen und Rekonstruktionen der Mumie, der Kleider und der Werkzeuge informieren über die Lebensbedingungen in der Jungsteinzeit.
Die Wanderausstellung "ÖtziCultour" kommt gänzlich ohne Originale aus. Diese bleiben sicher konserviert im Archäologiemuseum in Bozen, in das die Besucher der Ausstellung übrigens einen Blick werfen könne, und zwar mittels einer Liveschaltung via Webcam. Touchscreens mit virtuellen Animationen - etwa von Ötzis Kleidung - ergänzen die Möglichkeiten einer interaktiven Wissensvermittlung.
Die Ausstellung ist auch für die zukünftigen Ausstellungsorte auf Englisch konzipiert, zu dem als zweite Ausstellungssprache die jeweilige Landessprache dazu kommt. Informationen in weiteren Sprachen können am Bildschirm abgefragt werden.
chr
