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Zwei Alpinismusbücher werden am 29. Oktober im Touriseum vorgestellt

(LPA) Zwei Neuerscheinungen zur Alpinismusforschung werden am kommenden Montag, 29. Oktober, um 19.00 Uhr im Touriseum vorgestellt. Neben den Autoren Michael Wedekind, Claudio Ambrosi und Anneliese Gidl werden bei der Buchvorstellung auch Historiker die Thematik beleuchten.

Bürger auf Bergen: Das Buch von Wedekind und Ambrosi

"Alla conquista dell’immaginario: l’alpinismo come proiezione di modelli culturali e sociali borghesi tra Otto e Novecento" nennt sich das Werke Wedekinds und Ambrosis, das am Montag ebenso wie Anneliese Gidls Buch "Alpenverein: Die Städter entdecken die Alpen" vorgestellt wird. Im von Wedekind und Ambrosi herausgegebenen Buch kommen 17 Autoren zu Wort, die aufzeigen, wie das europäische Bürgertum ab dem 19. Jahrhundert begonnen hat, die Alpen zu erobern. Inhaltlich schlägt das Buch dabei den Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung des Gebirges bis zur politischen Vereinnahmung der Gipfel. 

Gidl geht in ihrem Buch dagegen einer Erfolgsgeschichte nach: Was 1862 als Gründung einiger Wiener Alpenfreunde begann, entwickelte sich zu einem der einflussreichsten Vereine Mitteleuropas: der Deutsche und Österreichische Alpenverein. In ihrer Publikation beschreibt Gidl, wie der Alpenverein nicht nur das Leben und die Freizeitgestaltung seiner Mitglieder beeinflusste, sondern auch wesentlich zu den wirtschaftlichen und soziokulturellen Veränderungen in den Alpenländern beigetragen hat. Seine Mitglieder haben zahlreiche Hütten gebaut und viele hundert Kilometer Wanderwege angelegt. 

Während die Autoren am kommenden Montag, 29. Oktober, um 19.00 Uhr im Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff ihre jeweiligen Werke vorstellen werden, zeigen Ermanno Filippi, Christoph Hartung von Hartungen und Hans Heiss die historischen Zusammenhänge auf. Der Eintritt zur Buchvorstellung ist frei, weitere Informationen gibt's im Touriseum unter der Rufnummer 0473 270172.

chr

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