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Bienenzucht-Berater aus sechs Staaten an der Fachschule Laimburg

(LPA) Fachberater für Bienenzucht aus Deutschland, Österreich, Dänemark, Schweden und aus der Tschechischen Republik haben sich in den vergangenen Tagen mit ihren Südtiroler Kollegen über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Imkerei ausgetauscht. Abgehalten wurde das internationale Bienenzucht-Fachberatertreffen an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg.

Sechs Staaten vertreten: Imkerei-Berater an der Fachschule Laimburg

Die Fachberater sind für die Aus- und Weiterbildung sowie für die Beratung der Imker verantwortlich und seit 25 Jahren in der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Bienenzuchtfachberater zusammengeschlossen. Einmal jährlich treffen sich die Berater, in diesem Jahr war Südtirol Austragungsort der Versammlung, die von Landesrat Hans Berger eröffnet worden ist. Er unterstrich dabei die Bedeutung der Bienenzucht und damit auch jene einer fundierten Ausbildung und Beratung: "Es ist wichtig, dass sich die Beratung in einem Netzwerk abspielt, denn nur so können Probleme gemeinsam, schnell und effizient gelöst werden", so Berger. 

Als Leitthema ihrer Versammlung hatten die Fachberater das Spannungsverhältnis zwischen Biene und Pflanzenschutz gewählt. "Auch hier geht es darum, die Erfahrungen der Experten in anderen Ländern kennen zu lernen und sich über die Entwicklungen in den jeweiligen Einsatzgebieten auszutauschen", so der Landesrat.

Intensiv besprochen wurde naturgemäß auch das Thema Aus- und Weiterbildung. "Wir gehen hier mit der Südtiroler Imkerschule einen neuen Weg, um die Ausbildung noch professioneller aufziehen zu können", erläutert Berger. Gleichzeitig könne man aber in Sachen Modelle und Inhalte von den anderen Beratern viel lernen. "Das Rad muss schließlich nicht immer neu erfunden werden", so der Landesrat.

Vorgestellt hat man zuletzt auch das Thema der Makrofotografie, das vor allem bei der Ausbildung, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit eine große Rolle spielt. Mit beeindruckenden Bildern, so waren sich die Berater einig, könnten Inhalte oft leichter transportiert, in jedem Fall aber begreifbarer gemacht werden.

chr

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