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China und kein Ende im Trevi Kulturzentrum

China steht auch in der kommenden Woche im Mittelpunkt der Veranstaltungen des Trevi-Kulturzentrums. Nach der ersten Woche, die der Sprache und Schrift Chinas gewidmet war, geht “Cina – West of California?”, das aus der Synergie von italienischem Kulturamt und Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen entstandene Event, nun mit Ausstellungen und Dokumentationen zum täglichen Leben in China weiter.

Bilder aus China

Den Auftakt bieten zwei Dokumenarfilme der italienischen Regisseurin Daria Menozzi am Dienstag, 30. November, um 20.30 Uhr. Im ersten "Sprecare Sentimenti" (Gefühle verschwenden), 1997 steht der immer noch symbolträchtige Tien An Men Platz im Mittelpunkt, wo Tag für Tag ein Volk eine unfreiwillige Vorstellung gibt, in deren Mittelpunkt die eigene Daseinsbestätigung zu stehen scheint. "L´ideogramma capovolto" (Das auf den Kopf gestellte Ideogramm), 1998, ist ein poesievolles Videoportrait Pekings, das vom Wandel dieser Stadt erzählt.

Am Mittwoch, 31. Oktober um 20.30 Uhr, steht die Aufführung eines Dokumentarfilms auf dem Programm, der bei den Filmfestspielen von Venedig 2006 ausgezeichnet wurde: "Dong" von Jia Zhangke,  Einführung und Diskussionsleitung Gian Luigi Bozza, Filmkritiker. Der Film beschreibt das unendliche Harakiri des zeitgenössischen Chinas, das seinen Leib aufschneidet, um sich mit immer größerer Kraft in den wilden Kampf der New Economy einzubringen und versucht die unaussprechliche Vision einer erstaunten Welt zu vermitteln, die damit beschäftigt ist, sich selbst aufzulösen.

Drei Ausstellungen zum Thema China können täglich  von 10.00 bis 18.30, donnerstags von 10.00-20.00 Uhr (auch am Samstag, Sonntag und am 1. November)  besichtigt werden. "Ansichten aus China" mit Fotos und Videoarbeiten von chinesischen und europäischen Künstlern zusammengestellt von Monica Dematté. Produktion Filmwork, Trient. "Das Zeichen und die Grazie" mit Fotografien aus China von Massimiliano Fusari sowie "Glück komm zu mir!" , Chinesen in Südtirol fotografiert von Giovanni Melillo.  

Am Donnerstag um 16 und um 19 Uhr sowie am Freitag um 13.00 Uhr (auch am 1. und 2. November) werden Führungen für Einzelpersonen ohne Voranmeldung durchgeführt. Führungen für Schüler und Gruppen können unter der Telefonnummer 0471 300 980 vorgemerkt werden. Die wissenschaftliche Beratung wurde Alessandra Lavagnino von der Università degli Studi in Mailand  und Mario Nordio von der Universität Ca’ Foscari in Venedig anvertraut, organisatorische Unterstützung leisten die Vereinigung Caracol aus Como und Filmwork, Trient.

Das gesamte Veranstaltungsprogramm kann im Internet unter www.provincia.bz.it/cina abgerufen werden. Weitere Informationen Tel.0471 411 230 -  0471 411 265 cina@provincia.bz.it

nd

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