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"Sicher unterwegs": Tagung zur Verkehrserziehung an Schulen

(LPA) Gefahrensituationen für Schüler im Straßenverkehr aufzuzeigen und Informationen zum Fahrradführerschein zu geben: dies waren die Schwerpunkte, denen die heutige (26. Oktober) Tagung des Deutschen Landesschulamts zur Verkehrserziehung in Bozen gewidmet war. Die Verkehrserziehung soll dazu dienen, Kinder und Jugendliche in Theorie und Praxis auf den Straßenverkehr vorzubereiten.

Karl Ederer, verantwortlich für die Verkehrserziehung in der Steiermark stellte das Modell seines Landes vor

Direktoren und Lehrpersonen, darunter die Koordinatoren für Verkehrserziehung an den Schulen, haben die Gelegenheit genutzt, sich in der Handelsoberschule "Kunter" über die neuesten Entwicklungen in der Verkehrserziehung zu informieren. Ein Schwerpunkt war dabei die Vorbereitung der Schüler auf die Fahrradprüfung. "Kinder müssen ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen dürfen und gewissenhaft auf die Prüfung vorbereitet werden", so Schulamtsleiter Peter Höllrigl, der betonte, dass es auch der Verkehrserziehung zu verdanken sei, wenn durch rücksichtsvolles Verhalten weniger Unfälle passierten. Höllrigl wies auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde- und Stadtpolizei hin und unterstrich deren Rolle als Helfer im Straßenverkehr.

Den Tagungsteilnehmern wurde außerdem eine Kurzfilmreihe mit dem Titel "Sicher unterwegs" vorgestellt, die sich mit der Sicherheit der Schüler als Fußgänger, Rad- und Mopedfahrer auseinandersetzt. Die Kurzfilme sollen die Schüler für Gefahrensituationen im Straßenverkehr sensibilisieren. Wie die Ausbildung der Radfahrer in Österreich funktioniert, zeigte dagegen Karl Ederer, Landesreferent für Verkehrserziehung in der Steiermark. Auch in Sachen Mopedausbildung stellte Ederer das Modell der Steiermark vor. "Das eine oder andere davon kann sicher auch in Südtirol übernommen werden", erklärt Paolo Morandi, am Schulamt verantwortlich für die Verkehrserziehung.

Über "Mehr Sicherheit auf der Straße" referierte anschließend Renè Drexel, Mitarbeiter einer Vorarlberger Firma, die Sicherheitsartikel und Erkennungszeichen für Fußgänger und Radfahrer herstellt. Informiert wurden die Tagungsteilnehmer außerdem über Neuigkeiten zum Befähigungsnachweis für Kleinkrafträder. Giovanna Valentini, Direktorin des Landesamtes für Führerscheine, und Paolo Morandi vom Schulamt erläuterten die entsprechenden organisatorischen Abläufe.

chr

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