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Fast drei Millionen Euro für Südtirols Schülerheime

LPA - Fast drei Millionen Euro hat die Landesregierung vor kurzem auf Vorschlag von Landesrat Otto Saurer als Finanzierungshilfe für Investition im Bereich Schüler- und Studentenheimen bereitgestellt. Die Gelder gehen an zwölf Schülerheime. Bildungslandesrat Saurer bezeichnete die Schaffung und Förderung von Heimplätzen als wichtige Maßnahme für Chancengleichheit im Bildungswesen.

Nachdem die Landesregierung im vergangenen Frühjahr 26 Heimen Beiträge zur Abdeckung der diesjährigen Führungskosten gewährt hatte, wurden nun 2,85 Millionen Euro ausgeschüttet, die für die Abdeckung von Investitionsausgaben verschiedener Heime bestimmt sind.

Mit 993.000 Euro ging der größte Betrag an das Herz-Jesu-Institut in Mühlbach. Die Summe ist für die neue Einrichtung des Heimes bestimmt. Am Um- und Ausbau des Schülerheimes Maria Regina Pacis in Sterzing beteiligt sich das Land vorerst mit 793.000 Euro. Die Errichtung eines Sport- und Spielplatzes im Bereich des Heimes Mariengarten in St. Pauls wird vom Land mit 267.000 Euro bezuschusst. Mit 204.000 Euro können die Ursulinen in Bruneck zur Abdeckung der Kosten für die Dacharbeiten rechnen. Zur Finanzierung der Abschlussarbeiten am Heim des Augustiner Chorherrenstifts in Neustift trägt das Land mit 180.000 Euro bei, der Einbau eines Aufzugs im Schülerheim St. Georg in Bozen wird mit einem finanziellen Beitrag von 107.000 Euro bedacht.

Die restlichen Zuschüsse sind in erster Linie als Finanzierungshilfen für Instandhaltungsarbeiten bestimmt. Die höchste Summe geht mit 166.000 Euro nach Meran an das dortige, nach Fritz Ebner benannte Heim des Kanonikus-Michael-Gamper-Werks. Kleinere Beträge erhalten das Erzherzog-Johann-Heim in Meran, das Bozner Gamper-Heim, das Schülerheim in Mals, das Kolpinghaus in Meran sowie das Karl-Tinzl-Heim in Schlanders.

Für die Gewährung der Zuschüsse und die Bearbeitung der Anträge ist in der Landesabteilung Bildungsförderung das Amt für Schulfürsorge zuständig.

jw