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Fachschule Laimburg: Interesse an Kräuteranbau wächst stetig

(LPA) Für all jene, die einen Grundkurs zum Kräuteranbau absolviert haben, organisiert die Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg den Kräuter-Aufbaukurs. Die heurige Auflage des Kurses war innerhalb weniger Tage ausgebucht, zahlreiche Interessenten mussten auf das nächste Jahr verwiesen werden. "Auch dies zeigt, dass das Interesse am Kräuteranbau stetig steigt", so Landesrat Hans Berger.

Castelfeder war das Ziel der botanischen Wanderung, bei der die Kräuteranbauer theoretisches Wissen in der Praxis umzusetzen hatten.

Während der Grundkurs absolviert werden muss, um Kräuter nicht nur anbauen, sondern verarbeiten und vermarkten zu können, ist der Aufbaukurs weiterführenden Themen gewidmet. So ging es heuer etwa um die Themenfelder der ätherischen Öle, sowie der Inhaltsstoffe und ihrer Wirkung. Die Experten der Fachschule wie des Versuchszentrums Laimburg, Elmar Stimpfl und Heinrich Abraham, hatten dabei die Aufgabe übernommen, den chemischen Aufbau und die Wirkung pflanzlicher Inhaltsstoffe zu erläutern, während Anita Aberham vom Institut für Pharmakognosie der Uni Innsbruck in die Welt der ätherischen Öle eingeführt hat.

"Neben den theoretischen Grundlagen soll den Teilnehmern im Rahmen der Kurse an der Fachschule Laimburg auch praktisches Wissen vermittelt werden, sie sollen Tipps erhalten, die sie in ihre tägliche Arbeit einfließen lassen können", so Berger. Entsprechend konnten die Teilnehmer unter fachmännischer Anleitung Kräuter-, Gewürz- und Salzmischungen herstellen. Zudem sollten die Kursteilnehmer das theoretisch Gelernte auch bei einer botanischen Wanderung in Castelfeder anwenden, bei der es um die Bestimmung der dort wachsenden, durchaus besonderen Pflanzen und Bäume und der jetzt noch blühenden Kräuter ging.

"Letztendlich bietet die ständige Fortbildung auch noch einen weiteren großen Vorteil: die Kursteilnehmer können Kontakte pflegen, Erfahrungen austauschen, Netzwerke knüpfen", so der Landesrat. Auch dies sei wichtig, wollten Bauern aus dem Kräuteranbau ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein machen.

chr

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