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Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007" eröffnet

LPA - "Bildung ist es, die entscheidet über die beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe- und Entwicklungsmöglichkeiten eines jeden Menschen, Bildung ist daher eine Investitionen in die Zukunft", betonte heute (Donnerstag, 22. November) Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Eröffnung der ersten Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007" auf dem Messegelände in Bozen Süd. Die von Bildungslandesrat Otto Saurer initiierte Messe wurde im Beisein zahlreicher Prominenz und eines großen Publikums eröffnet.

LH Durnwalder bei der Eröffnung der ersten Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007"

Einem Schüler und einer Schülerin kam heute die Aufgabe zu, im Namen der anwesenden Regierung- und Behördenvertreter die erste Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007" als eröffnet zu erklären. Zuvor hatten Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bildungslandesrat Otto Saurer auf die Ziele und die Bedeutung dieser ersten Südtiroler Bildungsmesse hingewiesen und es als institutionelle Aufgabe bezeichnet, besonders Jugendlichen in dem immer komplexeren und vielfältigeren Ausbildungsangebot Hilfe und Orientierung anzubieten. Der Landeshauptmann hob außerdem die Bedeutung von Bildung für das Land Südtirol hin: "Nachhaltige Erfolge in allen gesellschaftlichen Bereichen werden nur Länder haben, die auf eine wissensgestützte Wirtschaft und Gesellschaft bauen können".

Auf die Vorrangstellung der Bildung, wie sie auch das neue Bildungsleitbild vorgibt, ging der Bildungslandesrat ein. Er verwies auch darauf, dass "ein zeitgemäßer Begriff von Bildung sich immer auf alle Generationen bezieht und die Messe sich daher ganz grundsätzlich an alle Bildungsinteressierten in unserem Land richtet, wenngleich Mittel- und Oberschülerinnen und Schüler die wichtigste Zielgruppe sind." Auf seinen Vorschlag hin hatte die Landesregierung im Sommer 2006 der Austragung einer Südtiroler Bildungsmesse zugestimmt.

Bei der heutigen Eröffnung wurde erneut auf das Ziel der Bildungsmesse hingewiesen, sprachgruppen- und schulstufenübergreifend über die vielfältigen Bildungsangebote vom Kindergarten bis zu den Universitäten und die verschiedenen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen zu informieren. Dafür sei eine neue Form gewählt worden, erklärte Bildungslandesrat Saurer. Und zwar finden sich auf der Messe thematisch konzipierte "Bildungsinseln", auf denen sich Messebesucher über die verschiedenen Ausbildungswege in verschiedenen Fachbereichen informieren können.

An der Eröffnung der Bildungsmesse nahmen auch die italienische Schullandesrätin Luisa Gnecchi, Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur sowie der ladinische Schullandesrat Florian Mussner und der für land- und hauswirtschafltiche Berufsbildung zuständige Landesrat Hans Berger teil. Sie waren es, in diesem Rahmen von jugendlichen Moderatoren zu bildungspolitischen Fragen befragt wurden.

Die seit heute zugängliche Bildungsmesse ist das Ergebnis von eineinhalb Jahren Vorbereitung, in die alle Bildungseinrichtungen ebenso wie die mit Bildung und Arbeit befassten Institutionen und die Wirtschaftsverbände aller drei Sprachgruppen eingebunden waren. Die unter der Federführung des Landesressorts Bildung, Universität und Forschung ins Leben gerufene Bildungsmesse ist bis 25. November jeweils zwischen 9 und 19 Uhr, am Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr frei zugänglich. Über die Schulen im Lande haben sich bereits mehr als tausend Schüler für einen Besuch vorgemerkt.

Ein umfangreiches Kongressprogramm und Rahmen- zu verschiedensten Bildungsthemen ergänzt die Messe. Gemeinsam mit der Bildungsmesse wurde heute auch die Übungsfirmenmesse (siehe gesonderte Mitteilung) eröffnet.

Alle Informationen zur Bildungsmesse gibt es unter www.futurum.it.

jw

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