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Futurum 2007 – LR Saurer zieht Bilanz

LPA - Der Besucheransturm auf der ersten Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007", die gestern nach vier Tagen Messebetrieb ihre Tore geschlossen hat, hat alle Erwartungen übertroffen. "Das überaus zahlreiche jugendliche Publikum und die vielen Messebesucher aus anderen Regionen und Ländern sehen wir als Bestätigung für ein stimmiges Gesamtkonzept", so Bildungslandesrat Otto Saurer, Initiator der Bildungsmesse.

Die erste Südtiroler Bildungsmesse, die am gestrigen Sonntag (25. November) ihren Abschluss gefunden hat, wird somit vom Bildungslandesrat als großen Erfolg gewertet. "Das innovative und in der Umsetzung aufwändige Konzept der Bildungsmesse mit ihrer Aufteilung in Bildungsinseln, Mediathek und Stände, ihrer dreisprachigen Ausrichtung und ihrem bildungs- und schulstufenübergreifenden Aufbau hat sich als sehr tragfähig erwiesen und wurde von den Messebesuchern gut angenommen", so Landesrat Saurer. Das Gesamtkonzept bewertete der Landesrat nach Abschluss der Messe als stimmig, im Detail seien noch Verbesserungen möglich und notwendig. Besonders wichtig sei ihm, dass der Bildungsbereich durch diese Zusammenschau stark ins Rampenlicht gerückt worden sei.

"Da die Messe frei zugänglich war und wir somit keine Eintrittskarten verkauft haben, liegen uns keine genauen Zahlen vor", so Bildungslandesrat Otto Saurer, "aber das vor allem jugendliche Publikum hat unsere Schätzungen weit übertroffen." Besonders viele Jugendliche nutzten die abwechslungsreichen Angebote der Bildungsmesse.

"Dass die verschiedenen Arbeitsgruppen, die die Programme der Bildungsinseln konzipiert und gestaltet haben, dabei auf Anschaulichkeit und Praxisbezug gesetzt haben, ermöglichte sehr konkrete Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder", so der Landesrat weiter. Die Anwesenheit von Schülerinnen und Schülern, die als Moderatoren und Informatoren wirkten, habe dabei Berührungsängste und Hemmschwellen verringert und die Glaubwürdigkeit erhöht. Es sei auch nicht dazu gekommen - wie von manchen befürchtet -, dass sich Schulen gegenseitig in Konkurrenz gestellt hätten, so der Direktor im Bildungsressort und Verantwortliche für die Organisation der Bildungsmesse, Günther Andergassen.

Zuspruch gab es auch für die Architektur und das Gesamterscheinungsbild der Messe, das von der Fakultät für Design und Künste konzipiert worden war und sich durch Buntheit und eine besondere Farbgebung der einzelnen Bildungsinseln auszeichnete.

Das Interesse der Besucher reichte weit über die Grenzen des Landes hinaus. Viele Besucher aus Trient, aus anderen Provinzen Italiens, Vertreter des italienischen Unterrichtsministeriums, aber auch Besucher aus dem Ausland (u. a. aus Deutschland, Österreich und Tschechien) besuchten die Bildungsmesse beziehungsweise Veranstaltungen des umfassenden Kongressprogramms.

jw