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30. November: Zehnter Tag der Chronisten in Bozen

(LPA) Rund 400 Chronisten sind in Südtirol aktiv. Sie dokumentieren die Veränderungen in den einzelnen Gemeinden und fungieren damit als deren "historisches Gedächtnis". Am kommenden Freitag, 30. November, lädt das Südtiroler Landesarchiv zum mittlerweile zehnten Tag der Chronisten ins Palais Widmann nach Bozen.

Neben seiner primären Aufgabe, die historischen Unterlagen des Landes sowie Familienarchive, Fotobestände und andere wertvolle Unterlagen zu verwahren, hat das Landesarchiv auch die Aufgabe übernommen, die Chronisten vor Ort zu betreuen. So werden Kurse und Lehrgänge angeboten, in diesem Jahr erstmals auch mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds, in denen die Methoden, Grundsätze und Techniken der Chronikführung erläutert werden. Es geht darin also um die Erinnerungskultur, um die aktuelle Dokumentation in Wort und Bild, um Fotografie und Bildkonservierung, um lebensgeschichtliche Gesprächsführung und Quellenauswertung.

Diesen Themen ist auch der zehnte Tag der Chronisten gewidmet, den das Südtiroler Landesarchiv organisiert. Eröffnet wird die Veranstaltung

am kommenden Freitag, 30. November,

um 9.30 Uhr

im Innenhof des Palais Widmann,

Crispistraße 3 in Bozen

von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Danach geht's vor allem um die Dorfbücher, um Beispiele aus dem Bundesland Tirol und nicht zuletzt um eine bessere Lesbarkeit von Publikationen mit Ortsbezug. Um 11.45 Uhr steht eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, an der neben Landesrätin Kasslatter Mur auch Josef Nössing, Direktor des Südtiroler Landesarchivs, Leo Hillebrand, Touriseum-Direktor Paul Rösch und Richard Lipp vom Fachblatt "Tiroler Chronist" teilnehmen werden. Um 12.15 Uhr ist zudem die Verleihung der Diplome der ESF-Lehrgänge vorgesehen.

chr