Aktuelles

Tirol-Atlas-Projekt abgeschlossen

LPA - Das auf sechs Jahre ausgelegte und von Tirol und Südtirol sowie der EU finanzierte Interreg-IIIA-Projekt "Tirol Atlas" ist abgeschlossen. Bilanz über die sechsjährige Arbeit zogen gestern, Donnerstag, 29. November, in Bozen Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und dem Leiter des Instituts für Geographie der Universität Innsbruck, Johann Stötter.

Südtirol-Atlas-Treffen von LRin Kasslatter Mur mit Johann Stötter (2.v.r)

Monatlich klicken 800.000 bis eine Million Personen auf die Web-Anschrift http://tirolatlas.uibk.ac.at/content.html.de und holen sich im "Informationssystem für Nord-, Süd- und Osttirol" kostenlose Informationen über die drei Teile Tirols. Zu finden sind im Tirol Atlas Karten, Bilder, Tabellen, statistische Daten, die multimedial und multifunktional aufbereitet beziehungsweise angeboten werden. Jede Gemeinde, aber auch die geografischen und denkmalpflegerischen Besonderheiten werden vorgestellt, aktuelle Themen aufgearbeitet und Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus umfasst der dreisprachige Tirol Atlas (deutsch/italienisch/englisch) auch „Tirol4Kids“, den Tirol Atlas für Kinder. Dort finden jüngere Internetnutzer Wissenswertes über Tirol, anschaulich und leicht verständlich präsentiert und interaktiv gestaltet. Erarbeitet wurde der Tirol Atlas über ein Interreg-IIIA-Projekt vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck. Für die Finanzierung kamen die Länder Tirol und Südtirol sowie die EU auf.

Nach sechs Jahren Arbeit zogen nun Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und der Vorstand des Instituts für Geographie der Uni Innsbruck, Hans Stötter, Bilanz über die umfassenden Arbeiten. Stötter berichtete über die hohen Nutzerzahlen und verwies auf die Notwendigkeit, für eine kontinuierliche Aktualisierung der Daten sorgen.

Landesrätin Sabina Kasslatter Mur bezeichnete den Tirol Atlas als wichtiges und gewichtiges kulturpolitisches Projekt. Der Tirol Atlas biete zudem viele Inhalte, die für Südtiroler als Sprachminderheit identitätsstiftend seien, so die Landesrätin. Er sei auch deshalb besonders wertvoll, weil er jederzeit konsultiert werden könne, daher seien eine kontinuierliche Betreuung und Aktualisierung des digitalen Atlas notwendig, für die die Landesrätin ihre Interessenahme zusagte.

An dem Treffen im Landhaus VII in Bozen nahmen auch Projektleiter Josef Aistleitner von der Uni Innsbruck und Thomas Pardatscher von der Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung teil.

jw

Bildergalerie