Aktuelles

Zukunftsperspektiven für Akademiker: Auftakt für zweiten Forschungsteil

LPA - Südtirols Anziehungskraft für Akademiker und Akademikerinnen zu steigern, ist das Ziel eines mehrjährigen Forschungsprojektes das im Auftrag des Landes Südtirol an den Institut für Erziehungswissenschaften, für Philosophie und für Soziologie der Universität Innsbruck ausgeführt wird. Zu Beginn dieser Woche wurde der zweite Forschungsabschnitt eingeläutet, in dessen Rahmen Handlungsstrategien entwickelt werden sollen.

Das Land Südtirol stellt erhebliche Ressourcen für die akademische Aus- und Weiterbildung bereit. "Wir fördern die akademische Ausbildung durch verschiedene Maßnahmen, da wir überzeugt davon sind, dass Qualifikationen, die sich Studierende im In- und Ausland aneignen, zum sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Wohlstand des Landes beitragen", erklärt Bildungslandesrat Otto Saurer. "Da Arbeitskräfte mit akademischem Abschluss die Innovation im Lande ankurbeln und einen Wettbewerbsvorteil für die Gestaltung und Ausdifferenzierung des Kultur- und Wirtschaftraumes darstellen, möchten wir, dass Südtirol für Akademiker und Akademikerinnen auch ein attraktiver Arbeits- und Lebensraum ist", so der Landesrat weiter.

Auf seine Initiative gab die Landesregierung das mehrjährige Forschungsprojekt "Zukunftsperspektiven für Akademiker und Akademikerinnen in Südtirol" in Auftrag, das am Institut für Erziehungswissenschaften, am Institut für Philosophie und am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck ausgeführt wird. Das Projekt soll Wege zu einer nachhaltigen Bildungs- und Beschäftigungspolitik aufzeigen.

Nachdem in einer ersten Arbeitsphase die Motive für die Mobilität von Akademikerinnen und Akademikern analysiert worden sind, sollen im Rahmen des zweiten Forschungsabschnittes Handlungsstrategien entwickelt werden. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse der vergangen zwei Jahre, an denen unterschiedliche Personen- und Interessengruppen beteiligt waren, wurden Bereiche und Handlungsfelder definiert, in denen sich die Situation für Akademikerinnen und Akademiker in Südtirol weiter verbessern und die internationale Attraktivität von Südtirol erhöhen ließe.

Die Auftaktveranstaltung zu diesem zweiten Forschungsteil fand am 10. Dezember in Bozen unter reger Beteiligung verschiedener Partnerinstitutionen aus den Bereichen Bildung, Forschung, öffentliche Verwaltung, Wirtschaft und Arbeit sowie einer Reihe von Interessenverbänden statt. Dabei wurden drei Initiativgruppen eingerichtet, die sich im nächsten Jahr der Entwicklung praxisrelevanter Handlungsstrategien und umsetzbarer Maßnahmen zur Optimierung der Datenlage, zum Aufbau von(Informations-)Netzwerken sowie im Bereich Forschungslandschaft und Kooperationskultur widmen werden. Alle drei Gruppen werden im Laufe des kommenden Jahres monatlich zusammentreffen.

jw