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Land finanziert Forschungsprojekte an Uni Bozen, Uni Innsbruck und Eurac

(LPA) Die Förderung der Forschung gilt als einer der Schwerpunkte, den die Landesregierung in der laufenden Amtsperiode gesetzt hat. Heute (28. Dezember) hat sie auf Antrag von Landesrat Otto Saurer die Finanzierung von Forschungsprojekten an gleich drei Einrichtungen gutgeheißen: an der Freien Universität Bozen, der Universität Innsbruck und der Eurac. Alle Projekte weisen einen engen Südtirolbezug auf.

Im Rahmen der Möglichkeiten, die das neue Forschungs- und Innovationsgesetz bietet, hat die Landesregierung heute auf Saurers Vorschlag die Finanzierung von 15 Projekten an der Uni Bozen genehmigt und dafür 1,98 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Projekte werden von der Uni in Zusammenarbeit mit Einrichtungen in Südtirol angegangen. So wird etwa mit dem Forschungszentrum Laimburg die Umweltverträglichkeit von Apfelkulturen analysiert, mit dem Krankenhaus Meran die digitale Erfassung und Auswertung von Patientendaten vorangetrieben sowie mit verschiedenen Pflichtschulen an der Umsetzung der didaktischen Richtlinien gearbeitet. Damit auch die Öffentlichkeit über die Forschungsergebnisse informiert wird, sind Tagungen zu deren Vorstellung geplant.

"Mit der Förderung der Projekte wird die Universität ihr Forschungsprofil stärken, weitere Kooperationen mit Institutionen und Unternehmen im Land aufbauen und ihrer Forschung größere Sichtbarkeit verleihen", so der für Forschung zuständige Prorektor, Werner Nutt. Landesrat Saurer betont dagegen die große Bedeutung der Forschung für die Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Wirtschaft, für den Bildungsbereich und damit für die Zukunftsfähigkeit des Landes.

Weitere 1,9 Millionen Euro hat die Landesregierung deshalb heute für Forschungsprojekte der Eurac bereit gestellt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der erneuerbaren Energie und dem Klimawandel. Zudem sind Fördermittel für die Fortführung der Sprachforschung und für eine Studie zum Thema "Kultur als Standortfaktor" vorgesehen. Für Forschungsprojekte der Uni Innsbruck, die allesamt einen starken Südtirolbezug aufweisen, hat die Landesregierung schließlich weitere 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. "Wir müssen auf allen Ebenen und mit möglichst vielen Partnern in kreative Köpfe und zukunftsträchtige Lösungen investieren, damit unser Land entwicklungsfähig bleibt", so Saurers Fazit. 

chr