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Berufsbildung-Programm 2008/09 genehmigt

(LPA) Die zuständige Landeskommission hat heute (28. Dezember) das Berufsbildungs-Programm für die Jahre 2008 und 2009 gutgeheißen. Dabei wurde unterstrichen, dass die Berufsbildung ein beachtliches Wachstum bei den Vollzeit-Schülern zu verzeichnen habe, die mittlerweile an der 6000er Marke kratzen.

Im Berufsbildungs-Programm des Landes finden die Ausbildungs-Angebote aller beteiligten Landesabteilungen Eingang, also sowohl jene der deutschen und ladinischen wie der italienischen und der land-, forst- und hauswirtschaftlichen Berufsbildung. Im Vergleich zum laufenden Schuljahr wurde am Programm nichts Grundlegendes geändert. "Wir setzen derzeit darauf, ein Angebot zu stärken, das bereits auf der Höhe der Zeit ist", betonen dazu die zuständigen Landesräte Otto Saurer, Luisa Gnecchi und Hans Berger. Bei allen Angeboten der Berufsbildung werde auf eine ausgewogene Ausbildung in den allgemeinbildenden wie praktischen Fächern geachtet.

Bereits im nächsten Jahr will man das Angebot an die Erhöhung der Schulpflicht bis 16 anpassen. Die Grundlagen dafür wurden heute in der Landeskommission für die Berufsbildung gelegt, in der die Schulfachleute mit den Sozialpartnern über die einzuschlagenden Wege beraten und das Bildungsprogramm zu begutachten haben. "Das Programm der Berufsbildung fußt auf Studien, in denen wir den Bedarf auf dem Arbeitsmarkt erhoben haben", so die Landesräte. Dabei habe sich gezeigt, dass vor allem im Gesundheits- und Sozialbereich nach wie vor das Angebot an Arbeitsstellen die Nachfrage weit übertreffe.

Unterstrichen wurde heute, dass die Berufsbildung weiter steigende Schülerzahlen zu verzeichnen habe. So sind an den deutschen und ladinischen Berufsschulen bereits 3500 Schüler eingeschrieben, an den italienischen 1500, an den Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft noch einmal 800.

chr