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Schulolympioniken 2008 geehrt

LPA - Südtirols Schülerinnen und Schüler waren auch in diesem Jahr bei verschiedenen Olympiaden über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich. Die bei Mathematik-, Physik-, Informatik- und Chemieolympiaden besonders gut platzierten Schülerinnen und Schüler wurden heute (Dienstag, 27. Mai) bei einer Abschlussfeier am Deutschen Schulamt geehrt.

Die Mathematik-Olympioniken des Bienniums

Die Oberschülerinnen und Oberschüler, die im Schuljahr 2007/08 an den Landes- und Regionalwettbewerben sowie den gesamtstaatlichen Runden der Mathematik-, Physik-, Informatik- und Chemieolympiade erfolgreich teilgenommen haben, wurden heute durch Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Inspektorin Marta Herbst für die erbrachten Leistungen ausgezeichnet.

Bei den Wettbewerben die Südtirols Schüler im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich bestritten haben, handelt es sich um die Mathematikolympiade, die jährlich von der "Unione Matematica Italiana" und der "Scuola Normale Superiore di Pisa" organisiert wird, die Informatikolympiade, die von der “A.I.C.A. Associazione Italiana per l'Informatica ed il Calcolo Automatico” veranstaltet wird, die Physikolympiade, hinter der die “A.I.F. - Associazione per l'Insegnamento della Fisica” steht, sowie die Chemieolympiade, bei der die “S.C.I – Società Chimica Italiana” als Veranstalter auftritt.

Alle Olympiaden werden in drei Phasen durchgeführt. Auftakt ist im Spätherbst mit den Wettbewerben auf Schulebene, im Frühjahr folgt jener auf Landes- oder regionaler Ebene und im April/Mai der gesamtstaatliche Wettbewerb. Über diesen italienweiten Wettbewerb können sich die Schüler für eine Teilnahme an den internationalen Olympiaden qualifizieren.

Schulamtsleiter Peter Höllrigl verglich die Schülerolympiaden mit dem Sportolympiaden: Talent und Training seien notwendige Voraussetzungen, ein guter Trainer, der die Teilnehmer betreue, vorbereite und begleite, könne sie dann zu Spitzenleistungen führen. Inspektorin Herbst verwies darauf, dass die Wettbewerbe in italienischer Sprache abgewickelt werden, die deutschsprachigen Schülerinnen und Schüler somit neben der fachlichen auch vor eine zweite, sprachliche Herausforderung gestellt würden.

Zum Abschluss der Feier überreichten Schulamtsleiter Peter Höllrigl und Inspektorin Marta Herbst den Schulolympioniken der deutschen Oberschulen eine Urkunde und einen Buchpreis. Es handelt sich um das kürzlich erschienene Buch "Zehn Fragen, die die Wissenschaft (noch) nicht beantworten konnte".

Der mit einer Bronzemedaille beim gesamtstaatlichen Informatik-Wettbewerb vielleicht erfolgreichste Oberschüler, Maximilian Alber von der dritten Klasse Gewerbeoberschule Bozen, konnte an der Abschlussfeier nicht teilnehmen, da er derzeit in Pisa ein Auswahltraining bestreitet, über das die Teilnehmer am internationalen Wettbewerb ermittelt werden.

jw

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