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Studien- und Berufswahl: Gruppenberatungen gefragt

LPA - „Ich werde, was ich will“ ist der Titel der Orientierungsworkshops, die das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung in Bozen, Brixen und Meran anbietet. Das Angebot richtet sich an Schüler der 4. Klasse Oberschule und ist zunehmend nachgefragt.

"28 Jugendliche arbeiteten in diesem Jahr intensiv und engagiert an Ideen zu ihrer beruflichen Zukunft", so Amtsdirektorin Rolanda Tschugguel. Dabei setzten sich die Teilnehmer der Workshops an zwei Nachmittagen in Kleingruppen, unterstützt von Berufsberatern, mit der eigenen Berufs- und Studienwahl auseinander. "Der Austausch in einer Gruppe von Jugendlichen, die abwechslungsreichen und kreativen Methoden und die Fachkompetenz der Berater wurden von den Jugendlichen positiv bewertet und als hilfreich empfunden", erklärt die Amtsdirektorin.

Die Orientierungsworkshops werden seit 1999 veranstaltet. Zielgruppe waren zunächst die Oberschule-Abgänger; seit zwei Jahren wird die Gruppenberatung für Schüler der vierten Klassen angeboten. "In dieser Schulstufe kann der Reflexionsprozess über die eigenen Wünsche, Visionen, Fähigkeiten und Interessen ohne den deutlichen Entscheidungsdruck der fünften Klasse angekurbelt werden", betont Tschugguel.

Bildungslandesrat Otto Saurer steht hinter dem Beratungsangebot für Oberschüler der vierten Klassen. Die Bewusstseinsbildung zum Thema Studien- und Berufswahl sollte möglichst früh erfolgen, betont der Landesrat, der allen Schülern rät, die Beratung nicht bis zum letzten Moment aufzuschieben. Er erinnert daran, dass die Jugendlichen neben der Gruppenberatung auch eine Einzelberatung im Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung beanspruchen können. Außerdem stehen an den Berufsberatungsstellen Infotheken mit einem breit gestreuten Angebot zur Selbstinformation zur Verfügung. Im vergangenen Jahr nahmen an die 1500 Oberschüler der vierten und fünften Klasse die Berufs- und Studienberatung in Anspruch.

jw