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Schulkomplex in Firmian: Verzögerungen nicht Schuld des Landes

(LPA) Der neue Schulkomplex, der im Bozner Stadtviertel Firmian entstehen wird, werde nicht durch das Land verzögert. Auf diese Feststellung legt Bildungslandesrat Otto Saurer Wert, nachdem in den vergangenen Tagen Kritik laut geworden war, dass die Schule erst 2011 fertiggestellt werden soll.

Die Finanzierung des Schulkomplexes durch die Landesregierung gehe ihren ordentlichen Weg. Bereits im Oktober 2007, also gerade einmal ein Jahr nach der Genehmigung des Ausführungsprojektes durch den Technischen Landesbeirat und zehn Monate nach der Genehmigung durch den Bozner Stadtrat, habe die Landesregierung eine erste Tranche der Finanzierung in Höhe von 1,5 Millionen Euro bereit gestellt. Gleichzeitig habe man die weitere Finanzierung für die Jahre 2008 und 2009 vorgesehen. 

"Ein Bauvorhaben dieser Größenordnung wird nicht in einem Jahr fertiggestellt und außerdem sind auch unsere Mittel begrenzt", so Saurer. "Von der Genehmigung des Ausführungsprojektes bis zur ersten Finanzierung ist nur ein Jahr vergangen, was angesichts einer Investition in dieser Größenordnung sicherlich vertretbar ist", erklärt der Landesrat.

Eine Verzögerung bei der vorgesehenen Finanzierung habe sich ergeben, nachdem diese über den mit den Gemeinden vereinbarten Rotationsfonds erfolgen sollte. Dieser musste allerdings erst gesetzlich verankert werden, was mit dem Omnibusgesetz auch erfolgt ist. "Derzeit befindet sich die vom Gesetz vorgesehene Vereinbarung zwischen Land und Gemeinden in Ausarbeitung, die weitere Details zum Rotationsfonds enthält", so Saurer. Das bisher genehmigte Schulbautenprogramm werde wie geplant finanziert, was sich jedoch ändere, sei das entsprechende Finanzierungsmodell.

chr