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LRin Kasslatter Mur trifft sich mit KVW-Spitze

LPA - Einen Jahresrückblick sowie eine Vorausschau über die Tätigkeit des Katholischen Verbands der Werktätigen (KVW) erhielt Landesrätin Kasslatter Mur am heutigen Vormittag, 2. Juli, bei einem Treffen mit der Verbandsspitze in Bozen. Zur Sprache kamen dabei auch aktuelle gesellschaftspolitische Themen.

LRin Kasslatter Mur beim Treffen mit der KVW-Spitze

An der Aussprache nahmen neben der KVW-Vorsitzenden Maria Kusstatscher sowie dem KVW-Geschäftsführer Werner Atz und der Leiterin des KVW-Bildungsreferates Eva Burger auch die Leiterin des Ressorts für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, Karin Dalla Torre, die Leiterin des Familienbüros Gudrun Schmid sowie der Direktor des Landesamtes für Weiterbildung Hubert Bertoluzza teil.

„Durch seine kapillare Struktur und die Vernetzung im Land ist der KVW in ganz besonderer Weise Garant und Gewähr dafür, dass alle Südtirolerinnen und Südtiroler, unabhängig von ihrem Einkommen, Zugang zu Weiterbildung und Teilhabe haben“, lobte Landesrätin Kasslatter Mur die Arbeit des KVW. Dabei lege der Verband sehr großen Wert auf Qualitätsentwicklung und – sicherung.

Die Vorsitzende Maria Kusstatscher zog ein Resümee über die KVW-Tätigkeit des vergangenen Jahres: Das Bildungsreferat habe 2007 über 9500 Weiterbildungsstunden in den Bereichen allgemeine Weiterbildung und Familienbildung angeboten. Außerdem habe der KVW Kurse und Seminare der beruflichen Weiterbildung, der Persönlichkeitsbildung, und der gesundheits- und gesellschaftspolitischen Bildung durchgeführt und die Elternkurse "Starke Eltern – starke Kinder" in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro, ausgebaut und weitergeführt. Die Ortsgruppentätigkeit konnte erheblich gesteigert, verschiedene Projekte zu den Themen Gewaltprävention, Zivilcourage und Rassismus wurden durchgeführt.

Maria Kusstatscher dankte der Landesrätin für die großzügige Unterstützung und die bewährte Zusammenarbeit und ersucht sie, die Projekte, die vom Amt für Weiterbildung und vom Familienbüro mitfinanziert werden, sowie die ESF-Projekte, auch weiterhin, so wie bisher, in vorbildlicher Art und Weise zu unterstützen.

Landesrätin Kasslatter Mur betonte in diesem Zusammenhang, dass der KVW besonders auch nachhaltige Projekte bieten solle, in denen sich Interessierte beispielsweise mit umweltbewusstem Haushalten, dem richtigen Umgang mit Geld, einem kritischen Konsumverhalten und einer gesunden Lebensführung auseinandersetzen könnten. Ebenso wichtig seien Angebote zu gesellschaftspolitischen Fragen wie etwa Toleranz, Kommunikationsverhalten, Migration, Demokratieverständnis, Stärkung der Sozialkompetenz usw.

Als Zukunftsprojekte des KVW nannte Kusstatscher abschließend die Förderung des sozialpolitischen Engagements von jungen Menschen sowie ein neues Konzept zur Unterstützung der Lebensgestaltung von Menschen ab der Lebensmitte.

SAN

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