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LR Kasslatter Mur besucht Manifesta-Standort Franzensfeste

LPA - Der Manifesta-Standort Franzensfeste ist für die bevorstehende Eröffnung der Biennale zeitgenössischer Kunst am kommenden Samstag, 19. Juli, gerüstet. Davon konnte sich Landesrätin Sabina Kasslatter Mur bei einem Besuch in der Habsburger Festung überzeugen.

LR Kasslatter Mur und Vertretungen der Manifesta7 sowie des Bautenressorts besuchten die Franzensfeste

Die Franzensfeste wird ab kommendem Freitag Kunstinteressierte aus aller Welt anziehen. Das Verteidigungsbollwerk ist einer der vier Standorte, an dem Manifesta, eine der wichtigsten europäischen Kunstschauen, ihre Zelte aufschlagen wird.

Die Franzensfeste und ihre Geschichte sind auch Grundlage der Ausstellung und des künstlerischen Kontexts, die die Kuratoren Adam Budak, Anselm Franke und Hila Peleg sowie das Raqs Media Collective für den Standort im Wipptal konzipiert haben. „Scenarios“ ist das Ausstellungsprojekt überschrieben, durch das die Militäranlage in einen Schriftraum mit Sprachaufnahmen, Text, Licht und Landschaft verwandelt wird. Dazu tragen Ant Hampton (Dramaturgie) und die aus Südtirol stammenden Künstler Hannes Hoelzl (Ton) und Martino Gamper (Design) sowie die Künstler Shahid Amin, Hélène Binet, Brave New Alps, Adriana Cavarero, Mladen Dolar, Harun Farocki, Karø Goldt, Larry Gottheim, Renée Green, Timo Kahlen, Karl Kels, Thomas Meinecke, Glen Neath, Margareth Obexer, Philippe Rahm, Arundhati Roy, Saskia Sassen, Michael Snow und Saadi Yousef mit ihren Werken bei.

Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur, auf deren Initiative sich Südtirol um die Veranstaltung der siebten Auflage der Manifesta beworben hatte, machte sich in den vergangenen Tagen ein Bild über den Stand der Vorbereitungen. Bautenressort-Direktor Josef March gab Einblick in die umfassenden Instandsetzungs-, Anpassungs- und Einrchtungsarbeiten, die das Land Südtirol an der 170 Jahre alten Festung vorgenommen hat. Auf ihrem Rundgang durch den Ausstellungsort wurde die Kulturlandesrätin außerdem von Manifesta-Präsidentin Hedwig Fijen, Koordinator Andreas Hapkemeyr und Ressortdirektorin sowie Manifesta-Komiteemitglied Birgit Oberkofler begleitet. „Ich kann nur sagen, dass mich das Zusammenspiel des geschichtsträchtigen Ortes mit der Kreativität der Künstler, aber auch das Gespür der Künstler im Umgang mit der Geschichte und architektonischen Besonderheit des Ausstellungsortes fasziniert haben“, so die Landesrätin.

jw

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