Aktuelles

Im Alumix-Gebäude alles startklar für Manifesta 7

(LPA) Am Samstag wird mit der Manifesta 7 die größte zeitgenössische Kunstveranstaltung eröffnet, die Südtirol bis dato gesehen hat. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur haben sich heute (17. Juli) ein Bild von den Vorbereitungen im Alumix-Gebäude in Bozen Süd gemacht. Dort ist alles startklar für hundert Tage Kunst.

Vorbei am Filmstreifen-Vorhang ging's heute durch die Alumix-Halle: LRin Kasslatter Mur, LH Durnwalder, Manifesta-7-Präsidentin Fijen (Foto: LPA/Pertl)

Hier geht's zum Video 

Von Hedwig Fijen, Präsidentin des Manifesta-7-Komitees, und Koordinator Andreas Hapkemeyer haben sich Durnwalder und Kasslatter Mur durch die ehemaligen Fabrikshallen der Alumix in Bozen Süd führen lassen. "Es ist beruhigend festzustellen, dass die Vorbereitungen nahezu abgeschlossen sind und alles für die Eröffnung bereit ist", so Landeshauptmann Durnwalder, der daran erinnert, dass mit der Manifesta die nach der Biennale in Venedig und der documenta in Kassel drittbedeutendste zeitgenössische Kunstveranstaltung nach Südtirol kommt.

"Es ist wichtig, dass man sich in Südtirol auch mit einer Seite der Kunst auseinandersetzt, die nicht darstellt, sondern einen Teil des alltäglichen Lebens mit künstlerischen Mitteln aufzuarbeiten versucht", so Durnwalder nach der Besichtigung der Hallen und der bereits ausgestellten Kunstwerke. Und Kulturlandesrätin Kasslatter Mur ergänzt: "Es ist unser Anliegen, neben der ohne Zweifel wichtigen Pflege und Entwicklung von Traditionen auch die künstlerische Innovation zu fördern."

Rund 180 Künstler werden in den kommenden hundert Tagen in Südtirol und dem Trentino an der Manifesta teilnehmen, 14 davon stammen aus Südtirol. "Damit bietet sich unseren Künstlern auch die Möglichkeit, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und auf sich aufmerksam zu machen", so Kasslatter Mur.

Gerechnet wird mit international großem Interesse an der Schau, die rund 50.000 Besucher anziehen soll. "Damit wird die Manifesta auch zu einem gesellschaftlich und nicht zuletzt wirtschaftlich wichtigen Ereignis für unser Land", erklärt Durnwalder. Dabei hoffe man auch auf reges Interesse von Seiten der Südtiroler. "Wir hoffen, dass möglichst viele die Chance nutzen, mit der Welt der zeitgenössischen Kunst in Kontakt zu treten und sich mit ihr auseinanderzusetzen", so die Landesrätin.

chr

Bildergalerie